Interregionaler Erfahrungsaustausch / Konferenz in Halle Zieschang: Projekt ?DISTRICT+? ermöglicht innovationspolitischen Blick über den Tellerrand
Wie sieht das Innovationssystem in Schweden und Italien aus? Welche Förderinstrumente haben sich in Großbritannien und Polen bewährt? Und wie lassen sich Erfahrungen aus anderen europäischen Regionen für die Innovationsförderung in Sachsen-Anhalt nutzen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt einer heutigen Konferenz zum Projekt ?DISTRICT+? in Halle. Das von der Europäischen Union geförderte Projekt soll durch einen interregionalen Erfahrungsaustausch die Effizienz der Innovationsförderung in den insgesamt sechs europäischen Partnerregionen verbessern. Dazu betonte Wirtschaftsstaatssekretärin Dr. Tamara Zieschang: ?Durch DISTRICT+ können wir innovationspolitisch über den eigenen Tellerrand schauen. Erfahrungen mit anderen europäischen Regionen auszutauschen sowie Best-Practice-Beispiele zu identifizieren und zu transferieren ? das ist ein echtes Erfolgsmodell. Auch in Sachsen-Anhalt muss Wissen aus der heimischen Wissenschaftslandschaft noch schneller in marktfähige Innovationen umgemünzt werden. Daher sind Projekte wie DISTRICT+ außerordentlich interessant für unser Land.? Projektpartner von ?DISTRICT+? sind die Regionen Toskana (Italien), West Midlands (Großbritannien), Västra Götalandsregionen (Schweden), die Niederschlesische Wojewodschaft (Polen) sowie die rumänische Gemeinde Brasov. Das von Mai 2010 bis Ende 2013 laufende Projekt hat ein Gesamtbudget von 4,6 Millionen Euro. Der Landesanteil beträgt 700.000 Euro, davon kommen 525.000 Euro von der EU und 175.000 Euro vom Land. Neben dem interregionalen Erfahrungsaustausch ermöglicht ?DISTRICT+? auch die Durchführung einzelner Subprojekte. So wird etwa unter Federführung des Innovations- und Gründerzentrums Magdeburg untersucht, wie die Verknüpfung von wissenschaftlicher Forschung und technologischer Entwicklung zu einem nachhaltigen Wachstum von Technologieparks beitragen kann. Zudem arbeiten das Merseburger Innovations- und Technologiezentrum und die isw ? Gesellschaft für wissenschaftliche Beratung und Dienstleistung ? an der Entwicklung künftiger Wissenschaftsparks. Darüber hinaus ist das isw auch an einem Subprojekt zur Erhöhung des Anteils von Öko-Innovationen in Unternehmen beteiligt.
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