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Magdeburg, den 11.04.2013

Kultusminister Stephan Dorgerloh als Schirmherr und Vertreter aus der Region stellten Programm vor

Gedenktage für die Schlacht bei Großgörschen Kultusminister Stephan Dorgerloh hat anlässlich des 200. Jahrestages der Schlacht bei Großgörschen die Bedeutung der Erinnerungskultur hervorgehoben. ?Es ist nicht nur wichtig, auf den Beginn der Befreiungskriege und die besondere Bedeutung für die deutsche Geschichte hinzuweisen, heute muss unser Augenmerk auch dem zusammengewachsenen Europa gelten?, sagte er am 12. April auf einer Pressekonferenz in Magdeburg. Schließlich werde in diesem Jahr nicht nur an die Schlachten der napoleonischen Zeit erinnert, sondern auch an das Jubiläum 50 Jahre Elysée-Vertrag, der die deutsch-französische Freundschaft besiegelt hat. Das neue Verhältnis der Nationen habe Europa Stabilität und dem Zusammenleben einen großen Zugewinn gebracht. ?Auch daran soll in Großgörschen erinnert werden, wenn es hier Geschichte zum Anfassen gibt?, erklärte der Kultusminister, der zugleich Schirmherr der Gedenktage ist.   Der Präsident des Scharnhorstkomitees Großgörschen, Heinrich Hexel, und der Bürgermeister der Stadt Lützen, Dirk Könnecke, hoben die besondere Bedeutung des Gedenkens für die Region hervor. Es sei eine ?Herzensangelegenheit der Großgörschener?, der Geschichte Rechnung zu tragen und die Erinnerung daran wach zu halten. Zugleich bedankten sie sich beim Kultusminister für die Übernahme der Schirmherrschaft. Rüdiger Erben, Landtagsabgeordneter aus dem Burgenlandkreis, würdigte das Engagement der Beteiligten vor Ort. Dieser Einsatz auf ehrenamtlicher Basis sei auch ein Aushängeschild für die Region.   In Großgörschen wird vom 1. bis zum 5. Mai im Rahmen der Gedenktage an die Schlacht vor 200 Jahren erinnert, die als Beginn der Befreiungskriege gilt (www.scharnhorstfest.de). Am 2. Mai 1813 standen die verbündeten preußischen und russischen Truppen dem Heer Napoleons gegenüber. Etwa 1700 Teilnehmer wollen diese historische Schlacht in originalgetreuen Uniformen nachstellen. Ein internationales Biwak am Scharnhorstdenkmal soll die Geschichte zudem erlebbar machen. Zu den Veranstaltungen werden insgesamt rund 12.000 Besucher erwartet.   Darüber hinaus planen die Museen im Schloss Lützen, in Weißenfels und in Großgörschen Begleitausstellungen. Unter dem Titel ?Die Schlacht von Großgörschen ? zwischen Borodino und Waterloo? thematisiert die Schau in Lützen den Aufstieg und Fall Napoleons sowie seinen Einfluss auf Deutschland. Das Museum Weißenfels zeigt eine Ausstellung zum Thema ?Nach der Schlacht ? Weißenfels als Lazarettstandort? und das Dorfmuseum Großgörschen widmet sich dem preußischen General Scharnhorst.

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