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Magdeburg, den 07.05.2013

Auftakt für neues Dialogforum ?Speichermöglichkeiten schaffen? Zieschang: Land will hohe Forschungskompe-tenz zur Entwicklung neuer Stromspeicher einbringen

?Mit Blick auf den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien werden Stromspeicher in den kommenden Jahren und Jahrzehnten deutlich an Bedeutung gewinnen. Dies gilt aus Sicht der Energieversorger, die damit ihr Netz stabilisieren wollen, und der Industrie und Privathaushalte, die den dezentral erzeugten Strom durch bessere Speichermöglichkeiten verstärkt selbst nutzen wollen. Gegenwärtig können Stromspeicher aber ganz überwiegend noch nicht wirtschaftlich betrieben werden. Deshalb besteht hoher Handlungsbedarf bei der Entwicklung und Erprobung von Speichern. Sachsen-Anhalt will sich hier mit seiner Forschungskompetenz einbringen. Deshalb diskutiert das Dialogforum zu Energiespeichermöglichkeiten heute über aktuelle Forschungsvorhaben.?   Das sagte Wirtschaftsstaatssekretärin Dr. Tamara Zieschang zum Auftakt des neuen Dialogforums ?Speichermöglichkeiten schaffen? in Magdeburg. Die Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft sollen mindestens zweimal im Jahr tagen. Im Mittelpunkt der Auftaktveranstaltung standen ein Vortrag des Forschungszentrums Jülich zu Speicherperspektiven sowie mehrere Vorträge heimischer Wissenschaftler zum aktuellen Stand der Forschung zu Batteriespeichern, Brennstoffzellen, Superkondensatoren sowie zum Thema ?Power to Gas?.   Hintergrund: Zur aktiven Gestaltung der Energiewende im Land sucht die Landesregierung den breiten Dialog mit allen Akteuren. Um zentrale Aspekte der Energiewende mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand zu erörtern, sind in den vergangenen Monaten zwei Dialogplattformen ins Leben gerufen worden: die Plattform ?Ausbau der Erneuerbaren Energien in Sachsen-Anhalt? unter Vorsitz von Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens und die Plattform ?Die Energiewende gestalten? unter Vorsitz von Wissenschafts- und Wirtschaftsminister Hartmut Möllring. Zusätzlich hat das Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft in diesem Jahr zwei Dialogforen gestartet: im Februar zum Netzausbau und heute zu Speichermöglichkeiten.   Der Anteil der erneuerbaren Energien in Sachsen-Anhalt ist stetig gewachsen. 2011 stammten ca. 41 Prozent der Stromerzeugung aus regenerativen Quellen. Ihr Anteil am Stromverbrauch lag sogar bei rund 70 Prozent.

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