23 Verletzte und 300.000,- Euro Sachschaden bei Brand in Zehngeschosser
Bei einem Brand in einem zehngeschossigen Mehrfamilienhaus in Magdeburg-Nord wurden am heutigen Donnerstag 23 Personen verletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 300.000,- Euro. Gegen 08.55 Uhr war der Brand von einem Mieter des Wohnhauses in der Lumumbastraße festgestellt worden. Dieser hatte auch die Feuerwehr informiert. Offenbar war der Brand aus bislang ungeklärter Ursache im Kabelschacht in Höhe der 3. Etage ausgebrochen. Von dort breitete er sich bis in die 10. Etage bzw. ins Erdgeschoss aus. Dabei kam es zu einer starken Rauchentwicklung im gesamten Hausflur. Durch die Feuerwehr und andere Rettungskräfte wurden alle 55 Bewohner des Wohnhauses teilweise über Drehleitern evakuiert. Diese wurden noch vor Ort umgehend medizinisch und psychologisch betreut. Insgesamt erlitten 23 Personen eine Rauchgasintoxikation, wobei 11 von ihnen stationär in Krankenhäuser eingeliefert werden mussten. Das Wohnhaus ist derzeit nicht mehr bewohnbar. Durch den Vermieter wurden alle betroffenen Hausbewohner vorübergehend in Hotels untergebracht. Insgesamt waren rund 60 Mitarbeiter des Brand- und Rettungsamtes Magdeburg, darunter drei Notärzte sowie mehrere Rettungswagen und ein Rettungshubschrauber sowie 12 Polizeibeamte und acht Mitarbeiter eines Kriseninterventionsteams vor Ort. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache dauern an.(kü.)
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