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Magdeburg, den 12.06.2013

Halle: 2. Fachsymposium zur stofflichen Verwertung der Kohle Zieschang: ?ibi? steht für Zukunft der Braunkohle / Nutzung möglichst breit und innovativ aufstellen

?Das Projekt ?ibi? steht für die Zukunft der Braunkohle. Mit dem vom Bundesforschungsministerium geförderten Wachstumskern setzt Sachsen-Anhalt konsequent auf die wirtschaftlichen Chancen der stofflichen Kohlenutzung. Wenn chemische Basisprodukte künftig weniger aus Erdöl und Erdgas und mehr aus heimischer Braunkohle hergestellt werden, profitiert die Wirtschaft im Land nachhaltig. Und je breiter und innovativer wir die Nutzung der heimischen Kohle aufstellen, desto zukunftsfähiger ist sie.? Das sagte Wirtschaftsstaatssekretärin Dr. Tamara Zieschang heute auf dem 2. Fachsymposium zum Projekt ?ibi? (Innovative Braunkohlen Integration in Mitteldeutschland) in Halle.   ?Die Voraussetzungen für einen Erfolg von ?ibi? sind gut. Denn bei uns im Land ist sowohl umfangreiches Know-how als auch das erforderliche Equipment zur stofflichen Nutzung von Braunkohle als Alternative zu Erdöl und Erdgas vorhanden?, sagte die Staatssekretärin weiter. Zudem reichten die gewinnbaren Braunkohle-Vorräte, die allein in Sachsen-Anhalt nach derzeitiger Einschätzung etwa vier Milliarden Tonnen betragen, noch mehrere Jahrhunderte. Zieschang: ?Diese guten Startbedingungen wollen wir für die Entwicklung der gesamten Wertschöpfungskette im Bereich der Kohlechemie im Land nutzen. Von der Rohstoffgewinnung, über die Verfahrenstechnik und den Anlagen- und Apparatebau, bis hin zur Veredlung und der Herstellung chemischer Basisstoffe wollen wir Weltspitze sein.?   Hintergrund: Die Landesinitiative ?ibi? wird als ?Innovativer regionaler Wachstumskern? vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit insgesamt rund 10,6 Millionen Euro gefördert. Das Vorhaben läuft vom 1. April 2011 bis zum 31. März 2014. Das ?ibi?-Bündnis aus Wissenschaft und Wirtschaft verbindet Kompetenzen aus Braunkohlebergbau, Chemieindustrie und Anlagenbau. Ziel ist es, die Potentiale der in Mitteldeutschland lagernden, stofflich hochwertigen eozänen Braunkohle für die Erzeugung von Montanwachsen, Paraffinen, Schmierstoffen, Kraftstoffen und Synthesegas zu nutzen. Im Rahmen eines ebenfalls vom BMBF geförderten Innovationsforums hatten sich bereits 2008 regional verwurzelte Unternehmen zusammengefunden, um die Voraussetzung für die Erforschung der stofflichen Braunkohlenutzung zu schaffen.

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