: null
Magdeburg, den 17.06.2013

K 77/2013 Der Krisenstab der Landesregierung informiert zur aktuellen Lage: Stand 18.06.2013; 12:00 Uhr

  Krisenstab der Landesregierung   Sachsen-Anhalt   Schadensereignis (Hochwasser Sachsen-Anhalt Juni 2013)           18.06.2013, 12.00 Uhr         Landes-Lagebericht Wetterlage Am Rand eines Tiefdrucksystems über Frankreich wird mit einer südlichen Strömung heiße, allmählich auch feuchtere Luft heran geführt. Heute Nachmittag und abends bilden sich nur vereinzelt Schauer oder Gewitter. Die höchste Wahrscheinlichkeit dafür besteht für das Bergland und östlich der Elbe. Bei Gewittern muss mit Starkregen bis 25 l/qm in einer Stunde, Hagel und Sturmböen bis 85 km/h (Bft 9) gerechnet werden. Lokale unwetterartige Entwicklungen mit größerem Hagel und Starkregen über 25 l/qm in einer Stunde sind dabei nicht ausgeschlossen. Zudem muss bei Temperaturen bis 34 Grad mit einer starken Wärmebelastung gerechnet werden. In der Nacht zum Mittwoch sind anfangs noch vereinzelt Gewitter mit Starkregen bis 25 l/qm, Sturmböen bis 85 km/h (Bft 9) und Hagel sind möglich. Diese klingen jedoch rasch ab und dann sind keine warnwürdigen Wettererscheinungen mehr zu erwarten.   Hydrologische Lage   In allen Gewässern Sachsen-Anhalts sind weiterhin langsam fallende Wasserstände zu beobachten. Die Wasserführung der Elbe wird weiterhin maßgeblich von der Situation an den Deichöffnungen im Elbe-Saale-Winkel sowie bei Fischbeck beeinflusst.   Seit dem gestrigen Abend werden in Abstimmung mit dem Einsatzstab die Alarmstufen gemäß der gültigen Verwaltungsvorschrift zur Durchführung des Hochwassermeldedienstes (Hochwassermeldeordnung ? HWMO) aufgehoben. So verbleiben derzeit mit Wittenberge/ Elbe und Havelberg/ Havel zwei Pegel in der Alarmstufe 4.     Hydrologische Lage an den Fließgewässern   Flussgebiet Elbestrom und Havel An allen Elbepegeln setzt sich die fallende Tendenz der Wasserführung fort. Auf sachsen-anhaltischem Gebiet wird diese Tendenz weiterhin beeinflusst durch die bestehenden Deichbruchsituationen und die eingeleiteten, andauernden Gegenmaßnahmen. Gemäß Hochwassermeldeordnung konnte gestern an den Pegeln Aken, Barby, Niegripp und Tangermünde die Alarmstufe 4 aufgehoben werden.   Am Pegel Aken wurde in den gestrigen Mittagsstunden der Richtwert der AS 2 unterschritten. Während dort die Alarmstufe 1 gilt, sind an den Pegeln  Barby, Niegripp und Tangermünde die Richtwerte der AS 2 noch überschritten und werden hier im Tagesverlauf auch nicht unterschritten. Am Pegel Wittenberge ist ein sehr langsamer Rückgang der Wasserstände im Bereich des Richtwertes der AS 4 zu verzeichnen. Mit dem Aufheben der Alarmstufe 4 ist im heutigen Tagesverlauf zu rechnen.   Die Schließung des Pretziener Wehres ist für Donnerstag, 20.06.2013 vorgesehen.   Am Pegel Havelberg stagnieren die Wasserstände oberhalb des Richtwertes für die AS 4.   Flussgebiet Saale Die leicht fallende Tendenz der Wasserführung im gesamten Flussgebiet der Saale setzt sich weiter fort. Am Pegel Halle wurde die AS 1 heute früh aufgehoben. In den gestrigen Morgenstunden unterschritten die Wasserstände am Pegel Bernburg den Richtwert der Meldegrenze. Am Pegel Calbe konnte gestern die Alarmstufe 3 aufgehoben werden. Dort werden aktuell fallende Wasserstände oberhalb der des Richtwertes der Alarmstufe 2 registriert. Mit dem Aufheben der Alarmstufe 2 kann bis morgen gerechnet werden.      Allgemeine Schadenslage der unteren Katastrophenschutzbehörden:   Anhalt-Bitterfeld: Katastrophenfall im LK ABI seit 03.06.2013, 08:30 Uhr festgestellt   Lage am Seelhausener See und im Goitzschesee ruhig und stabil. Gefahrenlage durch hohen Wasserstand im Seelhausener See besteht unverändert. Dämme entlang der Elbe zwischen Aken und Landkreisgrenze (Obselau) sind stark beansprucht.   Stendal: Katastrophenfall seit 05.06.2013 um 08:00 Uhr festgestellt   Am 17.06.2013 um 18:00 Uhr wurde dem LK Stendal wieder die Leitung der Abwehrmaßnahmen übertragen. Der LK Stendal übernahm wieder sämtliche Aufgaben der unteren Katastrophenschutzbehörde.   Zusätzlich eingesetzte Pegel des THW zur Messung der Höhe den Elbedeichbruchwassers an folgenden Orten vom 18.06.2013 um 02:30 Uhr: Fischbeck       132 cm fallend Kamern             41 cm fallend Kuhlhausen    142 cm steigend Warnau             41 cm steigend Sandau             24 cm konstant     EA 1 Tangerhütte Die Lage entspannt sich weiterhin.   EA 2 Tangermünde Die Lage entspannt sich weiterhin.   EA 3 Arneburg-Goldbeck Die Lage ist zurzeit stabil, Sicherungsmaßnahmen erfolgen laufend.   EA 4 Seehausen Es besteht eine kontrollierte Lage. Wasserstand Aland langsam steigend.   Werder Aufgrund der hohen Temperaturen und der Luftfeuchtigkeit besteht ein erhöhtes Risiko der Entzündung eingelagerter Heu- und Strohbestände.   EA 5 Elbe-Havel-Land Fischbeck: Dkm 45,3 Deichbruch Bereich Fährstraße. Die Bahnstrecke von Bahn-km 187 bis 191 wurde überströmt und weist Ausspülungen auf.   Maßnahmen zum Verschluss des Deichbruches: Die drei Schuten wurden positioniert. Es verbleibt eine Lücke von etwa 7-10 m. Durch diese Lücke und unterhalb der Schuten dringt noch Wasser durch. Es konnte eine Minimierung der Durchflussmenge um 90 Prozent erreicht werden. Es wurden vor den versenkten Schuten senkrecht Betonröhren in den Grund gelassen und mit Big Bags beschwert, um die verbliebene Durchlassstelle zu verschließen und die Durchflussmenge weiter zu verringern. Es fließt derzeit weniger Wasser in das Land, als im Norden wieder abfließt.   Die vorgehaltenen 7 Seecontainer wurden nicht eingesetzt. Am 17.06.2013 um 14:30 Uhr stellte die Bundeswehr ihre Flugbewegungen ein.   Die Maßnahmen am Deichbruch wurden am 17.06.2013 abgeschlossen.   Verbleibende Personen in Fischbeck zur Betreuung des Milchviehbestandes werden durch die Feuerwehr Tangermünde versorgt.   Wust, Melkow, Briest, Sydow Die Orte werden ausschließlich im Rahmen der Feuerwehrbereitschaft Jerichow geführt. Die Versorgung und Maßnahmen der Evakuierungen werden durch den Landkreis Stendal abgesichert.   Schönhausen: Evakuierungen abgeschlossen. ca.150 Personen befinden sich noch im Ort. Der Wasserstand ist leicht gefallen.   Hohengöhren: Der 30 m breite Deichrutsch am Dkm 56,1 wurde mit Fließ abgedeckt. Am Deichrutsch Dkm 56,4 sind keine Sicherungsmaßnahmen möglich. Die Deichrutschstellen werden durch TEL und LHW land- und wasserseitig beobachtet.   Nach Einschätzung des LHW werden die Deiche voraussichtlich halten, allerdings besteht weiterhin eine kritische Lage.   Klietz: Der Deichbau ist abgeschlossen.   Scharlibbe: Sicherung der Stallanlage (ca. 8.000 Schweine) durch einen Deich und mit Pumpen sowie Notstromaggregat. THW verbrachte eine weitere Stromversorgungsersatzanlage vor Ort, eine kontinuierliche Stromversorgung für die Stallungen ist gesichert. Durch den Einsatz der Pumpen von THW und Feuerwehr konnte ein Rückgang des Wassers verzeichnet werden. Lage stabil.   Nach Anschwämmen verschiedener Tierkadaver (Haus- und Wildtiere), ist die Einrichtung einer Tierkörpersammelstelle (verschließbare Container) vorgesehen. Bei den Kadavern handelt es sich nicht um Schweine aus der dortigen Stallanlage.   Wulkau: Dkm 72,7 Deichabrutschung Lage ist stabil. Notdeich auf der L 18 Wulkau bis Brücke Trübengraben gebrochen. Wasser fließt auch über die Polderdeiche nördlich der L 2 - Schlitzung Richtung Sandau. L 18 weiter bis Kamern ebenfalls überspült.   Sandau: Im Bereich Sandau, Wulkau, Schönfeld wurde wasserseitiges Abrutschen des Deiches punktuell festgestellt und wird beobachtet. Umspannwerk: Leichte Wasserbewegung zum Graben vor dem Umspannwerk. Das Wasser steht 20m vor dem Umspannwerk, drückt von unten als Grundwasser. Umspannwerk ist bisher nicht direkt betroffen. Absicherung erfolgt durch THW und Feuerwehr.   Kamern: Aufkaden der B 107 zwischen Scharlibbe und Schönfeld (Seitenbereich nicht direkt auf der B 107) und Maßnahmen zur Sicherung der OL durch Deichaufbau auf der L18 wurden durchgeführt. Die K 1474 wurde angrenzend am Durchbruch mit einem Sandsackdeich verbaut. Notdeich Kamern weggespült. Chausseestraße steht unter Wasser. Davon ist auch der nördliche Bereich der Ortslage betroffen. Kamern ist evakuiert. Starke Sickerstellen an einem Altdeich; Sicherungsmaßnahmen sind erfolgt.   Neu-Kamern: Nach der Evakuierung 18 Personen vor Ort verblieben, Versorgung gesichert.   Jederitz/Kuhlhausen: Zwischen Jederitz und Kuhlhausen (L 2) wurde ein Durchbruch der Straße auf einer Breite von 200m geschaffen, um den Wasserabfluss in den Polder zu ermöglichen. Ein weiterer Durchbruch ?begrenzt auf 20 m ? wurde am 17.06.2013 auf 70m verbreitert. Die Sandsackeinhausung der Ortschaften Garz, Kuhlhausen und Warnau wurde vorgenommen. Die Orte Jederitz und Kuhlhausen wurden evakuiert   Warnau/Garz: Die Schlitzung der L 2 (km 7,0) zur L 18 bei Warnau wurde angeordnet ? Elbewasser aus Richtung Kamern kann somit in den Poldedeich abfließen. Die Öffnung des Elbhaveldeichs bei Warnau wurde vergrößert auf 50 m.   Evakuierungen: Es ist die zwangsweise Evakuierung für die Orte Fischbeck, Wust, Kabelitz, Melkow, Briest, Sydow, Wust-Damm, Wust Siedlung, Kamern, Hohenkamern, Neukamern, Wulkau, Schönfeld, Klietz, Scharlibbe, Neuermark-Lübers, Schönhausen, Hohengöhren, Hohengöhren Damm, Schönhausen Damm, Stadt Sandau angeordnet.   Für Jederitz, Kuhlhausen, Garz und Warnau ist die Evakuierung angeordnet.   EA 6 Havelberg Keine Änderung der Lage.   EA 7 Flugplatz Stendal - Borstel   Die Flugverbotszone für den zivilen Luftverkehr über der Elbe wurde auf den Flugplatz Stendal-Borstel ausgeweitet; sie gilt bis 19.06.2013, 22.00 Uhr.   Salzlandkreis:   Katastrophenfall im Landkreis SLK seit 04.06.2013, 11:00 Uhr festgestellt.   TEL Rosenburg   Der Rückfluss des Wassers am Deichbruch Saaledeich Höhe km1 in der Nähe des Schöpfwerkes Breitenhagen erfolgt derzeit in sehr geringem Umfang. Die Sprengung zur Verbreiterung der Deichöffnung erfolgte am 15.06.2013, 09.00 Uhr, durch das THW. Die zweite Sprengung eines weiteren Deichabschnitts bei Breitenhagen am 16.06.2013, 12.00 Uhr war erfolgreich. Die Luftraumsperrung wird bis 19.06.2013, 24.00 Uhr, verlängert. Darüber hinaus erfolgen derzeit das Schließen des Ringdeiches um Breitenhagen und Pumpmaßnahmen in das Überflutungsgelände, um die OL Breitenhagen vom Wasser zu befreien.   Nach Aussagen des LHW sind durch den Deichbruch bei Breitenhagen ca. 86 km² Land vom Wasser überflutet worden. Die eingeströmte Wassermenge beträgt ca. 115 Mio. m³; das ist mehr als der Inhalt der Rappbodetalsperre im Harz.   Der Status Sperrgebiet für die Ortslage Sachsendorf (inklusive Patzetz) wurde am Abend des 14.06.2013 aufgehoben. Ab 18.06.2013, 08:00 Uhr, wurde das Sperrgebiet für die OL Groß Rosenburg, Klein Rosenburg und Lödderitz aufgehoben. Für die OL Breitenhagen, Alt Tochheim und Rajoch bleiben das Sperrgebiet und das Betretungsverbot bestehen.     TEL Schönebeck   Lage stabil   TEL Barby   Die Lage ist stabil. Die bisher eingeleiteten Maßnahmen an den Deichen haben zur Stabilisierung der Problembereiche geführt.   Jerichower Land: Katastrophenfall am 17.06.2013, 08:00 Uhr aufgehoben.   Magdeburg: Katastrophenfall am 17.06.2013, 21:00 Uhr aufgehoben.     Erkennbare Entwicklung, Prognose   Anhalt-Bitterfeld und Salzlandkreis:   Der Krisenstab der Landesregierung hat am 17.06.2013, 20.50 Uhr angeordnet, das Schöpfwerk Aken im Dauerbetrieb zu betreiben.   Elbe- und Saalepegel sinken. Die Ebene zwischen Saale und Elbe mit allen Ortschaften bis Richtung LK Anhalt-Bitterfeld ist überflutet. Auf Grund der sinkenden Wasserstände und der dadurch wieder befahrbaren Straßen wurde die Evakuierung von Aken, Susigke, Mennewitz, Obselau, Trebbichau, Reppichau und Chörau, Sachsendorf, Patetz, Groß Rosenburg, Klein Rosenburg und Lödderitz aufgehoben.   Die Evakuierung von Breitenhagen, alt Tochheim, Rajoch, Diebzig, Kühren und den Bungalowsiedlungen Löbitzsee und Akazienteich bleibt vorerst bestehen. Die Freigabe erfolgt schrittweise.   Stendal:   Das Quitzöbler Wehr ist geöffnet, dadurch wird das Wasser der Havel kontrolliert in die Elbe geleitet. Der Elbepegel ist fallend, der Havelpegel leicht steigend. Die Tangerniederung leert sich.       Schäden an der territorialen Infrastruktur und Auswirkungen auf die Versorgung der Bevölkerung   Schäden an Infrastruktur erkennbar, aber detaillierte Schadensaufstellung und -höhen liegen noch nicht vor.   Einschränkungen der Befahrbarkeit der Straße, Schiene und Wasserstraße   Autobahnen   Strecke Abschnitt Bemerkungen Aufhebung oder Teilaufhebung         A 9 RF München, Vockerode - Dessau-Ost einstreifige Verkehrsführung vom 10.6. 18:00 bis voraussichtlich 11.6. 18:00 Uhr zum Rückbau der prov. Deiches Höhe Schöpfwerk Verkehrsführung seit 14.6. 15:00 Uhr wieder über alle 3 Fahrstreifen     Bundesstraßen    Lfd. Nr. Strecke Abschnitt Bemerkungen             1 B 6 Beesenlaublingen - Mukrena (Alsleben) Überflutung, Vollsperrung, inkl. Saalebrücke Alsleben   2 B 107 Jerichow -Havelberg Vollsperrung , abschnittsweise Überflutung infolge der eventuell für den 18.8. geplanten Wiederinbetriebnahme der Fähre Sandau, wird dann der Abschnitt Sandau - Havelberg wieder mit Einschränkungen freigegeben (siehe auch L 9) 3 B 187 Stadtgebiet Roßlau Vollsperrung, örtliche Umleitung                                                 Baulastträger Stadt Dessau-Roßlau        4 B 187 a Steuts - Aken Überflutung, Vollsperrung (inkl. Fähre)   5 B 187 a OD Aken Überflutung, Vollsperrung seit 9.6.   6 B 188 Tangermünde - Wust - Rathenow Überflutung, Vollsperrung, inkl. Elbebrücke   7 B 246 a Schönebeck - Gommern Vollsperrung infolge Ziehen des Pretziner Wehrs, örtliche Umleitung     Schiene 1.      Streckensperrungen Schienenpersonennahverkehr ·         Stendal ? Rathenow: Strecke ist gesperrt, Busnotverkehr nicht möglich. Betroffen ist auch der Fernverkehr auf der ICE-Neubaustrecke. Dieser wird großräumig umgeleitet. ·         Magdeburg ? Stendal: Die Sperrung zwischen Tangerhütte und Stendal wurde am 17.06.2013 aufgehoben. Es steht nur ein Gleis mit einer Langsamfahrstelle zur Verfügung. Daher kann nur ein Teil der Züge auch tatsächlich verkehren. RE 20 verkehrt planmäßig zwischen Halle ? Magdeburg ? Uelzen (tw. zusätzlicher Halt in Demker). Auf Grund der Eingleisigkeit beginnen/enden einige Züge der RB 30 in Tangerhütte, dafür Verkehrshalt der RE 20 in Demker. Ausfall von Zügen in der Frühspitze und am Abend Früherlegung eines Zuges. ·         Magdeburg ? Biederitz (Ehlebrücke): Die Langsamfahrstelle wurde aufgehoben. Seit 18.06.2013 verkehrt der RE 1 wieder durchgehend von Magdeburg nach Berlin. Der Haltepunkt Magdeburg-Herrenkrug ist wieder freigegeben. NEU: Ab 19.06.2013 entfällt für Nahverkehrskunden auf der Relation Magdeburg ? Berlin die Mitnutzung der stündlich verkehrenden und über Magdeburg umgeleiteten ICE-Linie 10, die seit 13.06.2013 auch in Magdeburg hält. ·         Strecken Magdeburg ? Schönebeck und Schönebeck ? Köthen: Der Streckenabschnitt ist seit 17.06.2013 wieder vollständig in Betrieb. Lediglich die S-Bahn Magdeburg/RB 30 entfallen ersatzlos zwischen Schönebeck-Bad Salzelmen und Magdeburg-Südost. Die Linien in Richtung Aschersleben und Erfurt halten zusätzlich in Schönebeck Süd und Schönebeck-Bad Salzelmen. Die Linien Magdeburg ? Halle, Magdeburg ? Erfurt und Magdeburg ? Aschersleben verkehren wieder. Seit 18.06.2013 verkehrt die zweistündliche IC-Linie 56 aus Richtung Hannover über Magdeburg nach Dresden wieder über ihren regulären Laufweg über Köthen und Halle.   2.      Bus-Landesnetz ·         Die Landeslinie 331 Gräfenhainichen ? Dessau verkehrt seit 14.06.2013 wieder planmäßig. ·         Die Landeslinie 742 Genthin ? Jerichow ? Tangermünde verkehrt nicht im Abschnitt Jerichow ? Tangermünde. ·         Die Landeslinie 900 Stendal ? Havelberg ? Glöwen verkehrt seit 13.06.2013 wieder zwischen Stendal, Hauptbahnhof und Tangermünde, Gymnasium sowie ab 14.06.2013, 12 Uhr zwischen Havelberg, Busbahnhof und Glöwen. Zwischen Tangermünde ? Schönhausen ? Havelberg finden weiterhin keine Fahrten statt.   3.      Fernverkehr ·         Die IC-Linie 56  (Oldenburg ? Hannover - Magdeburg - Halle(Saale) ? Leipzig ? Dresden) verkehrt seit dem 13. Juni 2013 wieder zwischen Magdeburg und Dresden. Seit 18.06.2013 verkehrt sie wieder auf ihrem regulären Laufweg über Köthen und Halle. ·         Die IC-Linie 55  (Köln ? Hannover ? Magdeburg - Halle(Saale) ? Leipzig) fällt zwischen Magdeburg Hbf und Leipzig Hbf beziehungsweise Gegenrichtung aus. Reisende benutzen bitte die Züge der IC-Linie 56 oder Züge des Regionalverkehrs. ·         Die über Magdeburg umgeleitete ICE-Linie 10 Berlin ? Ruhrgebiet hält seit  13.06.2013 in Magdeburg. ·         Die IC-Linie 77 Amsterdam ? Stendal ? Berlin verkehrt nur zwischen Amsterdam und Hannover und kann Stendal somit nicht bedienen. ·         Die zwischen Magdeburg und Leipzig verkehrenden IC-Züge sind mit Nahverkehrs-Fahrkarten bis einschließlich 30. Juni freigegeben. Ab 19.06.2013 entfällt für Nahverkehrskunden die Nutzung des umgeleiteten ICE 10 Magdeburg ? Berlin.     Eingesetzte Kräfte   Zirka 110.000 Einsatzkräfte waren und sind seit 4. Juni im Einsatz in Sachsen-Anhalt.   Evakuierungsmaßnahmen   7350 Personen sind derzeit in Sachsen-Anhalt von Evakuierungsmaßnahmen betroffen.    

Impressum:Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-AnhaltVerantwortlich:Danilo WeiserPressesprecherHalberstädter Straße 2 / am "Platz des 17. Juni"39112 MagdeburgTel: (0391) 567-5504/-5514/-5516/-5517/-5377Fax: (0391) 567-5520Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de

Anhänge zur Pressemitteilung