Grundsteinlegung für 2. Bauabschnitt Bauminister Webel: Mehrgenerationenhaus in Haldensleben ermöglicht ein besseres Miteinander in der Gesellschaft
?Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung ist das Projekt Mehrgenerationenhaus Haldensleben ein gutes Beispiel dafür, wie individuelle Potenziale zielgerichtet entwickelt werden und qualitative Aspekte stärker in den Mittelpunkt der städtebaulichen Betrachtung rücken können?, sagte Bauminister Thomas Webel heute (19.06.) bei der Grundsteinlegung für den 2. Bauabschnitt des Mehrgenerationenhauses in Haldensleben. Der 1. Bauabschnitt des Mehrgenerationenhauses im historischen Stadtkern (Bülstringer Straße) wurde bereits Anfang des vergangenen Jahres der Nutzung übergeben. Im Gebäude befinden sich 19 Wohnungen mit zwei bis vier Zimmern und Balkon sowie zwei Gewerbeeinheiten. Die Investitionskosten betrugen 2,5 Millionen Euro. Gefördert wurde der 1. Bauabschnitt aus dem Wettbewerb ?Städte- und wohnungsbauliche Modellprojekte? mit 853.000 Euro. Zum 2. Bauabschnitt (Gröperstraße), für den heute der Grundstein gelegt wurde, gehören Räume, in denen sich Vereine und Interessengemeinschaften treffen können. Dort ist auch Platz für Beratungsstellen wie Schwangeren-, Familien-, Sucht und Insolvenzberatung. Eine Cafeteria und eine Küche sollen eingerichtet werden. Letztere wird eine Schule und mehrere Kindertagesstätten versorgen. Eine Seniorenbegegnungsstätte mit Sport- und Kreativangeboten sowie Kinderbetreuung mit Spielbereich soll zum Treffpunkt aller Generationen werden. Die Gesamtkosten betragen 5,5 Millionen Euro. Gefördert wird das Projekt von EU, Bund und Land in Höhe von 2,7 Millionen Euro aus dem Programm ?Stadtumbau Ost?. Für September 2014 ist die Übergabe geplant. Mit der Schließung der Baulücke zweier Straßenzüge entsteht ein abgeschlossener Innenbereich. ?Dadurch wird die ursprüngliche Quartierstruktur wieder hergestellt?, sagte Webel ?Der zweite Teilbereich des Mehrgenerationenhauses ist ein weiterer wichtiger Baustein für die Belebung der Innenstadt. Das Haus wird vor allem ein besseres Miteinander in der Gesellschaft ermöglichen. Ich weiß, dass dieses Miteinander in Haldensleben sehr groß geschrieben wird.? Das Haus belege einmal mehr, wie wichtig der Stadt eine barrierefreie und generationsübergreifende Gestaltung der Lebensräume ist. Zu Ihrer Information: Sanierungsträgerin ist die Sachsen-Anhaltinische Landesentwicklungsgesellschaft mbH (SALEG).
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