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Dessau-Roßlau, den 25.06.2013

Ergänzungsmeldung der Pressestelle der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost zum Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 9, mit vier getöteten und sechs zum Teil schwer verletzten Personen vom 20.06.2013. (vgl. hierzu Pressmi Nr. 86/ 2013 der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost vom 20.06.2013)

Nach dem vorliegenden Ergebnis der rechtsmedizinischen Untersuchung im Institut für Rechtsmedizin in Halle wurde bei den vier getöteten Personen ein Polytrauma als Todesursache festgestellt. Zudem konnten die Identitäten der getöteten Personen zweifelsfrei durch eine DNA - Analyse geklärt werden. Nachfolgende Fahrzeuge waren an dem Unfall beteiligt:   PKW Audi In dem am Verkehrsunfall beteiligte PKW Audi befanden sich insgesamt drei männliche Insassen, welche in Folge der Kollision noch an der Unfallstelle verstarben. Der 61-jährige Fahrer war im Bundesland Brandenburg, der 72-jährige Beifahrer und der weitere sich im Fahrzeug befindliche  49-jährige  Insasse waren in Berlin wohnhaft gewesen. Das Fahrzeug brannte vollständig aus.   PKW Opel Die weitere bei dem Verkehrsunfall getötete männliche Person im Alter von 56 Jahren stammt aus dem Landkreis Wittenberg. Der Mann führte einen PKW  Opel. Auch dieses Fahrzeug ist vollständig ausgebrannt.   PKW Audi Die Insassen im Alter von 24 bis 29 Jahren des bei dem Verkehrsunfall beteiligten PKW Audi wurden leicht verletzt. Diese wurden vor Ort medizinisch behandelt und psychologisch betreut. Ein stationärer Krankenhausaufenthalt war nicht erforderlich. Beide sind im Bundesland Bayern wohnhaft. Das Fahrzeug brannte vollständig aus   PKW Volkswagen Die Fahrerin im Alter von 54 Jahren des bei dem Verkehrsunfall beteiligten PKW Volkswagen  wurde leicht verletzt. Sie ist wohnhaft im Landkreis Wittenberg und wurde ebenfalls vor Ort medizinisch versorgt. An dem Pkw entstand Totalschaden.   PKW Mercedes Der Fahrer im Alter von 50 Jahren des bei dem Verkehrsunfall beteiligten PKW Mercedes wurde schwer verletzt. Er befindet sich gegenwärtig in einem Krankenhaus und wird dort medizinisch behandelt. Er ist wohnhaft im Bundesland Bayern. An dem Pkw entstand Totalschaden.   LKW Renault Der 47-jährige Fahrer des LKW Renault wurde in Folge der Kollision leicht verletzt. Er stammt aus Polen und wurde vor Ort medizinisch versorgt. Der Lkw wurde durch die Kollision stark beschädigt.   LKW MAN Der weitere ebenfalls am Verkehrsunfall beteiligte LKW wurde durch einen 61-jährigen Fahrer aus dem Bundesland Mecklenburg-Vorpommern geführt. Er blieb unverletzt. Der Sattelauflieger brannte aus.   Kleintransporter Mercedes Zudem war  am Verkehrsunfall ein Kleintransporter Mercedes beteiligt. Der 40-jährige Fahrer des Kleintransporters stammt aus dem Bundesland Sachsen. Er wurde schwer verletzt und in einem Krankenhaus medizinisch versorgt. Er konnte das Krankenhaus am Folgetag wieder verlassen.   Der an allen beteiligten Fahrzeugen entstandene Sachschaden kann derzeitig nicht beziffert werden. Die Fahrbahn wurde an der Unfallstelle zwischenzeitlich erneuert, so dass die Bundesautobahn 9 in Richtung Berlin für alle drei Fahrspuren ohne Geschwindigkeitsbeschränkung wieder befahrbar ist. Die Verkehrsunfallermittler des Polizeireviers der Bundesautobahn / Spezialisierte Verkehrsüberwachung Dessau-Roßlau führen gegenwärtig im Zusammenwirken  mit der Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau intensive Ermittlungen zur Klärung der Verkehrsunfallursache. Gegenwärtig sind die Beamten mit der Rekonstruktion des Verkehrsunfalls beschäftigt. Auf Grund der Vielzahl der Beteiligten sind komplexe Ermittlungen erforderlich, die sicher noch einige Zeit in Anspruch nehmen dürften. Es wird nachberichtet.

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