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Magdeburg, den 25.06.2013

Minister will auch weiterhin regionale Sichtweise in Brüssel stärken Möllring zum Präsidenten des Europäischen Netzwerks der Chemieregionen ECRN gewählt

Wissenschafts- und Wirtschaftsminister Hartmut Möllring ist in dieser Woche in Brüssel zum neuen Präsidenten des Netzwerks der Europäischen Chemieregionen (ECRN) gewählt worden. Die Mitgliederversammlung verabschiedete zudem ein gemeinsames Positionspapier zur EU-Industriepolitik. Das Chemienetzwerk unterstützt darin den integrierten Ansatz der Europäischen Kommission, wonach alle industriepolitisch relevanten Themen, wie beispielsweise Energiepolitik, Ressourceneffizienz und Beschäftigungspolitik, in den Diskussionsprozess einbezogen werden.  Minister Möllring sagte: ?Ich freue mich, dass die Mitglieder des ECRN dem Land Sachsen-Anhalt und auch meiner Person das Vertrauen ausgesprochen und mir die Präsidentschaft des Netzwerkes übertragen haben. Ich werde mich intensiv dafür einsetzen, dass die regionale Sichtweise auch weiterhin in den Brüsseler Dialog über die europäische Chemieindustrie eingeht. Nur auf diese Weise werden wir deren Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit verbessern und uns damit auch den industrie-, klima- und energiepolitischen Herausforderungen stellen können.?   Einer der ersten Termine in seiner Eigenschaft als ECRN-Präsident war ein hochrangiges Treffen mit der EU-Kommission, an dem auch Kommissionsvizepräsident und Industriekommissar Antonio Tajani teilnahm. Im Zentrum der Diskussion standen neben der Industriepolitik die für die Chemieindustrie wichtigen Themen zur Energie- und Klimapolitik. Diskutiert wurden u. a. Lösungsvorschläge zur Positionierung der europäischen Chemieindustrie im globalen Wettbewerb und zur Erhöhung der europäischen Attraktivität der Chemieregionen für Investitionen. Die Regionen und Verbandsvertreter appellierten an die Kommission, die Zusammenarbeit zu erhöhen, die Innovationskraft zu stärken und zu einem klugen und nachhaltigen Wachstum beizutragen.   Hintergrund Das ECRN ist eine Vereinigung von 19 Mitgliedsregionen aus acht Mitgliedstaaten (Deutschland, Belgien, Tschechische Republik, Estland, Italien, Polen, Niederlande und Großbritannien) der Europäischen Union. Ziel des Netzwerkes ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Chemieregionen zu erhöhen, Erfahrungen auszutauschen, gemeinsame Projekte zu initiieren und die Interessen gemeinsam gegenüber der Europäischen Kommission zu vertreten.  

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