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Magdeburg, den 25.06.2013

Puttrich und Aeikens: Schlusspunkt bei EU-Agrarreform noch nicht gesetzt

Berlin. Hessens Landwirtschaftsministerin Lucia Puttrich und ihr sachsen-anhaltischer Kollege Dr. Hermann Onko Aeikens erhoffen sich von den Beratungen der EU-Agrarreform im EU-Parlament ein klares Bekenntnis zu einer leistungsfähigen Landwirtschaft.  Am Rande des Deutschen Bauerntages in Berlin sagten sie, Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner habe bei den jetzigen Verhandlungen in Brüssel hart für die Interessen der deutschen Landwirtschaft gekämpft.?Die deutsche Landwirtschaft braucht eine berechenbare Förderpolitik. Deshalb hat ein möglichst schneller Abschluss des Verfahrens höchste Prioriät", sagten Puttrich  und Aeikens. Dabei dürfe der Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit und mehr Ökologie nicht auf dem Rücken deutscher Bauern ausgetragen werden. ?Unsere Landwirte haben in diesem Bereich schon Erhebliches geleistet. Mehr Bürokratie und Verwaltungsarbeit ist nicht zumutbar".Notwendigerweise seien dazu, Markteingriffe zu minimieren und Fehlentwicklungen durch falsche Prämienanreize zu vermeiden. Die Forderungen aus manchen Mitgliedstaaten, Prämien an die Produktion zu koppeln, gingen in die falsche Richtung. In diesem Zusammenhang erneuerte Puttrich ihre Forderung nach einer bundeseinheitlichen Flächenprämie. Die Pflege der Kulturlandschaft verdiene in ganz Deutschland eine angemessene und gleichwertige Anerkennung.  ?Bei der anstehenden Reform der EU-Agrarpolitik muss diese ungerechte Be-handlung beendet werden?, forderte Puttrich.Puttrich und Aeikens unterstützen Bundesministerin Ilse Aigner in ihrer Forderung nach Bürokratieabbau und Verwaltungsvereinfachung. Aeikens sagte: ?Wenn die EU sich nicht in der Lage sieht, der ausufernden Bürokratie Einhalt zu gebieten, müssen wir dies auf nationaler Ebene in Angriff nehmen. Unsere Landwirte sollen sich um ihre Tiere und Äcker kümmern, nicht um die Papierfluten aus Brüsseler Büros. Es ist an der Zeit, dass auch andere EU-Mitgliedstaaten sich der Forderung nach Bürokratieabbau anschließen."

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