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Magdeburg, den 26.06.2013

Arbeitskreis Bergbau im Geiseltal stimmt weiteres Vorgehen ab Geiseltalsee: Öffentlich nutzbare Wasserfläche bei Braunsbedra soll 2014 erweitert werden

Die öffentlich nutzbare Wasserfläche des Geiseltalsees soll im Bereich Braunsbedra für die Saison 2014 erweitert werden. Die erforderlichen Rahmenbedingungen dazu werden in den kommenden Monaten geschaffen. Das ist das Ergebnis einer Beratung des Arbeitskreises Bergbau im Geiseltal, die in der vergangenen Woche unter der Leitung von Wirtschaftsstaatssekretärin Dr. Tamara Zieschang in Mücheln (Saalekreis) stattgefunden hat.   In den vergangenen Monaten waren hierzu bereits Erkundungsmaßnahmen durchgeführt worden. Die darauf aufbauenden Sanierungsmaßnahmen wird der verantwortliche Bergbausanierer, die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV), voraussichtlich im vierten Quartal 2013 abschließen. Planmäßig umgesetzt wird auch das erweiterte Monitoringkonzept. Die bisherigen Beobachtungsergebnisse liegen im prognostizierten Bereich. Zur Erstellung des geotechnischen Abschlussgutachtens sind jedoch noch weitere Erkundungsmaßnahmen für den gesamten Bereich des Tagebaurestloches geplant bzw. befinden sich bereits in Umsetzung. Das Abschlussgutachten ist eine wesentliche Voraussetzung für die Beendigung der Bergaufsicht für den Geiseltalsee.   Der Arbeitskreis Bergbau im Geiseltal beschloss zudem, dass sich die Beteiligten ? der Interessen- und Förderverein ?Geiseltalsee? (IFV), das Landesamt für Geologie und Bergwesen (LAGB) und die LMBV ? künftig noch intensiver zu fachlichen Sachverhalten austauschen.   Staatssekretärin Zieschang sagte: ?Der fachliche Austausch in den Arbeitskreisen zur Zukunft des Geiseltalsees hat sich bewährt. Die Gespräche sind konstruktiv und zielorientiert, alle Beteiligten ziehen an einem Strang. Das sind gute Voraussetzungen für die Weiterentwicklung des Tourismus in der Region. Das Wirtschaftsministerium wird sich dafür auch weiterhin intensiv einsetzen.?   Der Bürgermeister von Mücheln, Andreas Marggraf, sagte: ?Ich freue mich über die wohlwollende Atmosphäre und diesen positiven Gesprächsverlauf. Es zeichnet sich ab, dass die gute Zusammenarbeit zwischen den Kommunen, der LMBV, dem LAGB, dem Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft sowie dem Fachkreis des IFV Geiseltalsee Früchte trägt und wir die Möglichkeit haben, den Tourismus voranzutreiben. Wir werden somit die Wirtschaft in der Region Geiseltal nachhaltig stärken.?   Werner Müller vom IFV sagte: ?Wir freuen uns, dass unser Fachwissen aus der Vergangenheit der Tagebauentwicklung in die Entscheidungsfindung über die Zukunft des Geiseltalsees einfließt. In der jetzigen Zusammensetzung des Arbeitskreises haben wir eine gute Ausgangslage zur weiteren Vorbereitung der Auslassung aus dem Bergrecht gefunden. Das war ein schwieriger Prozess, der nun dank unseres Wirtschaftsministeriums und aller Beteiligten zum Erfolg führen wird. Es geht um die Sicherheit der Menschen und um die sichere Ortslage der Ansiedlungen.?     Hintergrund: Im August 2012 erfolgte die vorgezogene Nutzungsfreigabe für einen Teilbereich des Geiseltalsees (?Südfeld?) auf einer Fläche von rund 250 Hektar. Unter Federführung des Wirtschaftsministeriums wurde die Expertengruppe Geiseltalsee ins Leben gerufen. Dort arbeiten zurzeit die zwei Arbeitskreise Bergbau und Tourismus.  

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