Hochwasser: Krisenstab der Landesregierung stellt Arbeit ein/ Ministerpräsident dankt Stabsmitgliedern
Der Krisenstab der Landesregierung stellt heute, 17.00 Uhr, seine Arbeit ein. Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff und Innenminister Holger Stahlknecht dankten den 161 Mitarbeitern, die im Schicht-System die Bereiche Innerer Dienst, Lage, Kräfte und Mittel, Öffentlichkeitsarbeit, Fachberatung, Lagekartenführung und Stabsleitung sicher stellten. Am 4. Juni war infolge der Hochwasserkatastrophe der Stab durch den Ministerpräsidenten eingesetzt worden, um die auf der Landesebene erforderlichen Entscheidungen und Maßnahmen im Krisenfall zu gewährleisten. Die Gesamtverantwortung und das letzte Entscheidungsrecht lagen beim Ministerpräsidenten. Die Leitung und Geschäftsführung hatte das Ministerium für Inneres und Sport inne. Der Krisenstab der Landesregierung koordinierte das Verwaltungshandeln auf der Ebene der obersten Landesbehörden, traf wichtige Grundsatzentscheidungen, organisierte die Zusammenarbeit mit anderen Ländern und dem Bund und sorgte für die laufende und einheitliche Information der Kabinettsmitglieder, der Öffentlichkeit und der Medien. ?Durch das Einsetzen des Krisenstabes waren während der extremen Hochwasserlage zügige Entscheidungen für das Land möglich. Die vom Katastrophenfall betroffenen Landkreise haben wir bei der notwendigen länderübergreifenden Koordinierung unterstützt?, sagte Haseloff. Im Krisenstab der Landesregierung kamen 104 Bedienstete des Ministeriums für Inneres und Sport sowie 57 Bedienstete anderer Ministerien und Behörden zum Einsatz.
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