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Magdeburg, den 04.07.2013

Unternehmen schafft mehr als 30 neue Arbeitsplätze in Genthin Minister Möllring und Solvay-Chef setzen Ersten Spatenstich für Spezialtensid-Anlage

?Die Industrie befindet sich weltweit in einem sehr harten globalen Wettbewerb. Investitionen in Europa sind keine Selbstverständlichkeit. Um ein wettbewerbsfähiges Umfeld für die heimische Industrie und damit für Arbeitsplätze und Wohlstand zu schaffen, müssen wir durch unsere Wirtschaftspolitik die richtigen Rahmenbedingungen setzen. Ich freue mich, dass Solvay als erfolgreiches und verlässliches Unternehmen sich für die Investition in Genthin entschieden hat. Sie wird den Wirtschaftsstandort weiter sichern und stärken.?   Das sagte Wissenschafts- und Wirtschaftsminister Hartmut Möllring, der heute gemeinsam mit Dr. Andreas Meier, Vorsitzender der Geschäftsführung der SOLVAY GmbH, Thomas Barz, Bürgermeister der Stadt Genthin, Christophe Roger, Projektleiter bei Solvay Novecare sowie Thomas Pfisterer, Vorstandssprecher der HANSA GROUP AG, den Ersten Spatenstich für eine neue Anlage in Genthin (Landkreis Jerichower Land) setzte. Sie soll Spezialtenside für Solvays Geschäftsfeld Reinigungs-, Pflege- und Hygieneartikel sowie für Industriekunden herstellen, die Märkte in Zentral- und Osteuropa bedienen. In Genthin wird Solvay hautfreundliche Spezialtenside herstellen. Diese werden für Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel sowie für Körperpflegeprodukte benötigt. Die Anlage soll zum ersten Quartal 2014 betriebsbereit sein und wird mehr als 30 neue Arbeitsplätze in der vorhandenen Industrieplattform in Genthin schaffen.   ?Wir freuen uns sehr über die Unterstützung, die wir vor Ort und von der Stadt Genthin bei der Auswahl des Standorts und der Planung dieser Anlage erhalten haben?, sagte Patrice Pinsard, Vizepräsident und General Manager des investierenden Geschäftsbereichs Solvay Novecare Europe. ?Der Bau dieser neuen Anlage unterstreicht unser Engagement, der bevorzugte Partner von Kunden zu werden, die in dieser dynamischen und sich entwickelnden Region expandieren.?   ?Genthin ist für Solvay ein neuer Standort?, ergänzte Solvay-Geschäftsführer Dr. Meier. In Sachsen-Anhalt ist das Unternehmen dennoch seit langem bekannt. Seit 130 Jahren produziert es in Bernburg Soda. ?Solvay ist langfristig orientiert und wir fühlen uns in Sachsen-Anhalt sehr wohl. Wir schätzen die effiziente Arbeit der Behörden ebenso wie das industriefreundliche Umfeld.?   ?Wir freuen uns sehr, dass wir die erfolgreiche Chemiepark-Strategie fortsetzen. Solvay Novecare baut in Genthin eine moderne Anlage zur Herstellung von Spezialtensiden, die wir für unsere Produktion von Care Chemicals für Waschen, Reinigen und Körperpflege benötigen. Mit dem lokalen Zugang zu diesen Spezialtensiden gewinnt unsere Wertschöpfungskette weiter an Effizienz?, unterstrich Hansa-Vorstandssprecher Pfisterer die Bedeutung für den Standort.   ?Heute ist ein guter Tag für Genthin?, freute sich Bürgermeister Thomas Barz. ?Florierende Unternehmen sorgen nicht nur für direkte Arbeitsplätze, sondern tragen auch über Sekundärbeschäftigung zum lokalen Wohlstand bei. Mitarbeiter im Industriepark kaufen in Genthiner Geschäften, investieren in ihre Häuser oder schicken ihre Kinder zur Schule.?   Hintergrund Solvay ist eine internationale Chemiegruppe, die breit gefächerte Märkte bedient. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Brüssel beschäftigt rund 29.000 Mitarbeiter in 55 Ländern und erzielte 2012 einen Umsatz von 12,4 Mrd. Euro. In Deutschland beschäftigt Solvay mehr als 3.000 Mitarbeiter an neun Standorten und erzielte 2012 einschließlich der Tochter- und Beteiligungsgesellschaften einen Umsatz von rund 1,6 Mrd. Euro. In Sachsen-Anhalt ist Solvay seit mehr als 130 Jahren in Bernburg (Salzlandkreis) vertreten. Dort produzieren 400 Mitarbeiter Soda für Glas, Natriumhydrogencarbonat für Tierfutter und Arzneimittel, sowie Wasserstoffperoxid und hochreine Phosphorsäure für die Halbleiterindustrie.

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