Brand an der Förderschule in Gardelegen

09.07.2013, Gardelegen: Um 07:20 Uhr wurde ein Brand im Gebäude der Förderschule in der Stendaler Straße gemeldet. Ein Schüler hat noch vor Schulbeginn Rauch im Bereich des Dachgeschosses des dreistöckigen Gebäudes bemerkt und eine Lehrerin informiert, welche daraufhin die Feuerwehr und die Polizei alarmierte. Die Schüler und die Lehrer, die zu diesem Zeitpunkt bereits im Gebäude waren, mussten es verlassen. Der größte Teil von ihnen befand sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht im Gebäude. Ab 07:38 galt die Schule als geräumt. Die Schüler (120) wurden außerhalb des Gebäudes von den Lehrern betreut. Aufgrund einer starken Rauchentwicklung gingen die Kameraden der Feuerwehr mit schwerem Atemschutz ins Gebäude. Sie fanden im ausgebauten Dachstuhl, in einem Vorraum zu den Klassenräumen, den Brandherd. Es brannte eine Couch (Sitzecke) und der Fußboden. Das Feuer war um 08:03 Uhr gelöscht. Der Schaden wurde bislang mit 20.000 Euro beziffert, eine genaue Schadensanalyse steht noch aus. Personen wurden durch das Feuer nicht verletzt. Ein Feuerwehrmann erlitt ein Kreislaufproblem, er wurde ins Altmarkklinikum nach Gardelegen verbracht und konnte dort eine kurze Zeit später wieder entlassen werden. Es handelte sich dabei nicht um eine direkte Auswirkung durch den Brand. Der Brandort wurde durch die Kriminalpolizei untersucht. Eine technische und natürliche Brandursache konnte danach ausgeschlossen werden. Die Ermittlungsrichtung lautet deshalb fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung. Die Ermittlungen dauern an. Zum Einsatz kam die Feuerwehr Gardelegen mit 22 Kameraden und fünf Fahrzeugen. Nach bisherigem Informationsstand kann, ausgenommen im betreffenden Dachstuhlbereich, der Schulbetrieb weitergeführt werden.    

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