Pressemitteilung Polizeirevier Stendal
Rentner ausgeraubt - Täter festgenommen und in Haft Stendal, 10.07.2013. Am Mittwoch kurz nach 12 Uhr wurde ein 69-jähriger Stendaler auf dem Innenhof zwischen der Käthe-Kollwitz-Straße und der Heinrich-Zille-Straße Opfer einer Raubstraftat. Der 69-Jährige befand sich mit seinem Rollator zu Fuß auf dem Heimweg, als er durch einen männlichen Täter angesprochen wurde, ob er ihm Geld wechseln könne. Als der Geschädigte seine Brieftasche hervorzog und öffnete, um zu wechseln, entriss sie der Täter und schubste den Geschädigten zu Boden. Bevor sich der Täter zu Fuß vom Tatort entfernte, entnahm er dem Rollator noch einen beigefarbenen Stoffbeutel mit Einkäufen des Geschädigten. Der Täter begab sich zu einem auf der anderen Straßenseite wartenden Mädchen und beide flüchteten getrennt voneinander vom Tatort. Der Geschädigte erlitt durch den Sturz Verletzungen am Knie und musste durch den Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in das Johanniterkrankenhaus eingeliefert werden. Zeugenaussagen ermöglichten eine genaue Personenbeschreibung des Täters und des Mädchens. Dadurch war es möglich, beide zu identifizieren. Am Donnerstagvormittag konnten der Täter und das Mädchen durch die Polizei am Altmarkforum festgestellt und festgenommen werden. Dabei konnte bei dem Täter ein Teil des Diebesgutes sichergestellt werden. Bei dem Täter handelt es sich um einen 32-Jährigen aus Stendal. Er ist geständig und gab an, dass er dringend Geld benötigte, um seine Drogensucht zu finanzieren. Der 32-Jährige ist u.a. wegen vorangegangener Raubstraftaten polizeibekannt. Durch die Staatsanwaltschaft Stendal wurde daraufhin Haftantrag beim Amtsgericht Stendal gestellt. Durch das Amtsgericht wurde die Untersuchungshaft gegen den 32-Jährigen angeordnet. Er wurde am Donnerstagnachmittag in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Bei dem Mädchen handelt es sich um eine 13-jährige Stendalerin. Auch sie ist wegen verschiedenster Delikte polizeibekannt. Sie wurde nach einer Anhörung aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen. Dem Geschädigten 69-Jährigen geht es den Umständen entsprechend gut. Er konnte noch am Mittwoch das Krankenhaus verlassen und hat auch den größten Teil des Diebesgutes, darunter persönliche Ausweisdokumente, zurückerhalten.
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