Minister tritt in die Pedale / Werbung für Radurlaub in Sachsen-Anhalt Möllring: Elberadweg durchgängig befahrbar / Gastronomen und Hotels warten auf Gäste

?Auch nach dem Hochwasser kann man seinen Radurlaub sehr gut in Sachsen-Anhalt verbringen. Der Elberadweg ist seit rund zwei Wochen wieder durchgängig befahrbar, Gastronomen und Unterkünfte entlang der Strecke warten auf Gäste. Dass diese auch jetzt zahlreich zu uns ins Land kommen, ist für den Tourismus entlang der überregionalen Radwege die wohl wichtigste Fluthilfe.? Das sagte Wissenschafts- und Wirtschaftsminister Hartmut Möllring heute nach einer Radtour auf dem Elberadweg.   Nach einem Gespräch mit dem stellvertretenden Geschäftsführer der Schönebecker ?WELTRAD manufactur?, René Wölfer, ging es für Möllring gemeinsam mit Tourismuspartnern per E-Bike über Ranies bis zum Pretziener Wehr. Dabei verschaffte sich der Minister auch einen persönlichen Überblick über die Hochwasserschäden am Elberadweg. ?Zwar gibt es noch einige wenige Schäden, die aber können über kleinere Umleitungen einfach umfahren werden. Ein Hindernis stellen sie jedoch nicht dar?, sagte Möllring.   Hintergrund: Der Elberadweg, der in diesem Jahr zum neunten Mal in Folge zu Deutschlands beliebtestem Radfernweg gewählt worden ist, verläuft auf rund 300 Kilometern in Sachsen-Anhalt. Die Zahl der Fernradler hat sich zwischen 2003 und 2009 mehr als verdoppelt ? von 70.000 auf 155.000 pro Jahr. Laut Befragung aus dem Jahr 2012 stammen die meisten Radtouristen am Elberadweg aus Niedersachsen (12,5%), Sachsen (11,2%) und Nordrhein-Westfalen (10,7%); etwa 6 Prozent kommen aus dem Ausland (v.a. Niederlande, Schweiz und Österreich). Das Land hat den Ausbau des Elberadwegs seit 2000 mit insgesamt rund 19,3 Millionen Euro gefördert (Stand: 31. März 2013). Nach dem Hochwasser 2002 ist ein großer Teil des Elberadwegs für mehr als 15 Millionen Euro erneuert worden.   Um die touristische Nachfrage nach dem Hochwasser zu beleben, wirbt die Investitions- und Marketinggesellschaft (IMG) in Essen, Berlin, Dortmund, Düsseldorf und Köln derzeit mit bis zu 140 qm großen Riesenpostern für eine Reise nach Sachsen-Anhalt. Von Freitag an kommen 225 Großflächenplakate in 14 deutschen Großstädten hinzu. Außerdem hat die IMG eine zentrale Informations-Hotline für Gäste und Veranstalter geschaltet.

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