Polizei bereitet sich auf einen mehrtägigen Einsatz anlässlich des Antimilitarismus Camps gegen das Gefechtsübungszentrum (GÜZ) der Bundeswehr in der Altmark vor

Die Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord bereitet sich auf einen mehrtägigen Einsatz anlässlich des Antimilitarismus Camps gegen das GÜZ der Bundeswehr in der Altmark vor. Insgesamt sind bis zu 600 Beamte und Beamtinnen aus fünf Bundesländern sowie der Bundespolizei im Einsatz. Unter dem Motto ?War starts here ? Camp 2013? werden ca. 300 Teilnehmer erwartet, die mit verschiedenen Demonstrationen und Mahnwachen dazu aufrufen wollen, gegen die ?kriegerische Normalität? und die ?zahllosen zivilmilitärischen Verflechtungen? aktiv zu werden.   Das Internationale Antimilitarismus Camp findet mittlerweile zum zweiten Mal statt; in diesem Jahr vom 21.-29. Juli 2013. Im letzten Jahr ist es der Bundeswehr und den Polizeikräften der Landes- und Bundespolizei gelungen, das von militanten Bundeswehrgegnern geplante ?Entern? des GÜZ sowie Übergriffe und Anschläge auf Bahnstrecken weitestgehend zu verhindern. Letztendlich gelang es nur Einzelnen in den militärischen Sicherheitsbereich einzudringen und hier Sachbeschädigungen in Form von Farbschmierereien zu begehen.   Nach vorliegenden Erkenntnissen muss in diesem Jahr mit bis zu 300 Teilnehmern gerechnet werden, wobei ein Teil der militanten antimilitaristischen Szene zuzuordnen sein dürfte. Neben Demonstrationen und Mahnwachen im unmittelbaren Umfeld des GÜZ werden aber auch Störaktionen gegen den Truppenübungsplatz erwartet. Vor diesem Hintergrund weist die Polizei darauf hin, dass es in unmittelbarer Nähe des GÜZ zu verstärkten Personen- und Fahrzeugkontrollen kommen wird. Des Weiteren wird die Verbindungsstraße zwischen Colbitz (B189) und Hütten (B71) -die sogenannte Heidestraße- für den Durchgangsverkehr (außer öffentlicher Personennah- und Anliegerverkehr) in der Zeit von 25.-28.07.2013 voll gesperrt.   Medienvertretern wird, wie im letzten Jahr, das Büro der Gemeinde in Letzlingen, Jävenitzer Str. 2, für Presseauskünfte von 08-18 Uhr zur Verfügung stehen. Telefonisch sind die Pressesprecher der Polizeidirektion dort unter der Rufnummer: 039088/221 erreichbar. (AvK)

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