Nachmeldung zur Pressemitteilung vom 24.07.2013, Verkehrsunfälle auf der Autobahn 38
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen ist bekannt, dass der Fahrer eines PKW Opel Astra auf der BAB 38, nahe der Anschlussstelle Schafstädt, am 24.07.2013, um 11:20 Uhr, einen vorausfahrenden Sattelzug MAN überholen wollte. Dabei kam er nach links von der Fahrbahn ab, kollidierte mit der Mittelleitplanke, prallte hier ab und fuhr gegen den Sattelzug. Der Fahrer des Sattelzugs MAN verlor daraufhin die Kontrolle über seine Fahrzeugkombination, kam ins Schleudern und kippte um. Die Zugmaschine kam auf der rechten Leitplanke und der Sattelauflieger sowie das Führerhaus blieben quer auf der Fahrbahn liegen. An beiden Fahrzeugen und an 20 Segmenten der Leitplanken entstand Sachschaden, der mit ca. 25.000,- Euro beziffert wird. Der Fahrer (20 Jahre aus Bad Gandersheim) des PKW Opel Astra wurde verletzt und durch einen RTW ins Klinikum Querfurt verbracht, wo er nach einer ambulanten Behandlung entlassen wurde. Zum Zwecke der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge musste die BAB 38 in Fahrtrichtung Göttingen voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde fortan an der Anschlussstelle Schafstädt von der Autobahn abgeleitet, es kam zu einer Staubildung. Um 12:25 Uhr ereignete sich ein weiterer Verkehrsunfall. Hierzu ist bekannt, dass der Fahrer eines Sattelzug Mercedes seine Fahrzeugkombination abbremste, um sicher an das Stauende zu fahren. Dies wiederum bemerkte der Fahrer (54 Jahre aus Belgien) eines Sattelzuges MAN zu spät und fuhr auf den Mercedes. Durch den Aufprall wurde er in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste durch Kameraden der Feuerwehr befreit werden. Im Anschluss kam er schwer verletzt in das Klinikum Bergmanstrost. Der entstandene Sachschaden beträgt ca. 171.000,- Euro. Nunmehr musste die BAB 38 bereits vor der Anschlussstelle Schafstädt, bis 19:23 Uhr, voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde auf die BAB 143 abgeleitet.
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