Hochwasser Viele Anträge auf Soforthilfe aus der Altmark
Magdeburg. Die meisten Anträge auf Soforthilfe für vom Hochwasser betroffene Landwirte kamen aus dem nördlichen Sachsen-Anhalt. Allein fast 300 Anträge lagen dem zuständigen Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten aus den Landkreisen Stendal und Jerichower Land vor. Bisher wurden 270 Anträge mit einem Volumen von mehr als einer Million Euro in diesem Gebiet bewilligt. Insgesamt liegt die Zahl der Bewilligungen im Agrarbereich in Sachsen-Anhalt bei rund 750 Anträgen mit einer Summe von 2,8 Millionen Euro. Bis Ende August sollen alle Anträge bearbeitet sein. Über 800 landwirtschaftliche Unternehmen stellten bei den zuständigen Ämtern einen Antrag. Das Antragsvolumen betrug etwa 3,1 Millionen Euro. Das Geld wurde vor allem als Ausgleich für Schäden und Verluste unter anderem an Feldinventar, Vorräten, Maschinen und Anlagen, Gebäuden, Vieh sowie Kosten der Evakuierung genutzt. Anträge konnten landwirtschaftliche Unternehmen, Unternehmen des Gartenbaus, der Imkerei und Schäferei sowie Fischerei zur Bewältigung der Folgen des Hochwassers vom Juni 2013 stellen. Weitere finanzielle Hilfen sind nach der Gemeinsamen Richtlinie der Staatskanzlei und der Ministerien des Landes Sachsen-Anhalt aus dem Aufbauhilfefonds für land- und forstwirtschaftliche Unternehmen möglich. Die mit den Erstmaßnahmen begonnenen Hilfen werden damit fortgesetzt. Das Antragsverfahren nach der gemeinsamen Richtlinie wurde am 5. August 2013 eröffnet. Betroffene land- und forstwirtschaftliche Unternehmen können ihre Anträge bei den zuständigen Ämtern für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten einreichen. Die Richtlinie sowie die Antragsunterlagen sind unter www.hochwasser.sachsen-anhalt.de zu finden.
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