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Halle (Saale), den 15.09.2013

(LG HAL) Weitere Prozessauftakte vor dem LG Halle im September

Normal 0 21 false false false MicrosoftInternetExplorer4 Tag         Uhrzeit 17.09.13  09:30 23.09.13  11:30       Raum 187 3 KLs 43/12   Der im September 1982 geborenen Angeklagten werden Beleidigung und Körperverletzung zur Last gelegt. Sie soll im Mai 2011 im Zug von Leipzig nach Halle andere Fahrgäste beleidigt und geschlagen haben. Die Verhandlung findet vor einer Strafkammer des Landgerichts statt, da wegen einer möglichen psychischen Erkrankung der Angeklagten die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus in Betracht kommt.      Tag         Uhrzeit 17.09.13  09:00       Raum 96 13 KLs 4/13   Der Angeklagte H. ist im August 1987 geboren. Ihm wird schwere räuberische Erpressung in zwei Fällen zur  Last gelegt.   Am 17.11.2009 sollen er und ein Mittäter maskiert den NP-Markt in Schafstädt überfallen und die dort angetroffene Angestellte unter Vorhalt einer  Pistole gezwungen haben, den Tresor zu öffnen, aus dem sie ca. 6.000,00 Euro in bar und 43 Prepaid-Karten zu je 15,00 Euro entwendet haben sollen.   Am 21.01.2010 sollen er und ein Mittäter maskiert den Schleckermarkt in Schafstädt überfallen und erneut die Angestellte unter Vorhalt einer Pistole gezwungen haben, den Tresor zu öffnen und ihnen Bargeld in Höhe von ca. 1.100,00 Euro zu übergeben. Beim Verlassen des Marktes sollen sie der Angestellten noch eine die Augen reizende Flüssigkeit ins Gesicht gesprüht haben.       Der Angeklagte hat von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht. Im Falle der Verurteilung droht eine Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren.   Das Verfahren gegen H. und einen weiteren Angeklagten war im Februar  2013 begonnen worden, allerdings hinsichtlich des nunmehr angeklagten H. wegen dessen krankheitsbedingter Verhandlungsunfähigkeit eingestellt worden. Der damals Mitangeklagte S. war am 27.03.2013 freigesprochen worden.      Tag         Uhrzeit 19.09.13  11:00       Raum 96 8c Ns 4/13 Berufungsverhandlung   Der im Mai 1952 geborene Angeklagte ist vom Amtsgericht Naumburg wegen versuchten Betruges in zwei Fällen unter Einbeziehung einer Vorverurteilung zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr verurteilt worden. Darüber hinaus ist er wegen versuchten Betruges und wegen Untreue zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und 6 Monaten verurteilt worden. Der Angeklagte war in Naumburg zusammen mit zunächst zwei Sozien als Rechtsanwalt tätig. Für die Kanzleiräume hatten alle drei Sozien einen Mietvertrag abgeschlossen. Als die Sozien wechselten, kam es zu einem Rechtsstreit darüber, ob die neuen Sozien dem Angeklagten gegenüber verpflichtet seien, einen Anteil der Mietkosten zu übernehmen. Das Amtsgericht Naumburg hat es als erwiesen angesehen, dass der Angeklagte im Rahmen dieses Rechtsstreits vor dem Landgericht Halle wahrheitswidrig behauptet habe, es habe zwischen ihm und den neuen Sozien eine diesbezügliche Einigung gegeben. Darüber hinaus hab er in einem Rechtsstreit mit seinen ehemaligen Sozien wahrheitswidrig behauptet, zwischen allen Rechtsanwälten der Sozietät und einer Mandantin sei es zu einer Darlehensabrede gekommen, so dass die ehemaligen Sozien verpflichtet seien, den Angeklagten teilweise von einer gegenüber dieser Mandantin bestehenden Zahlungsverpflichtung freizustellen - tatsächlich habe allein der Angeklagte den offenen Betrag geschuldet. Weil es dem Angeklagten nicht gelungen sei, das Gericht von seiner Version der Geschehensabläufe zu überzeugen, erfolgte die Verurteilung nur wegen versuchten Betruges. Darüber hinaus soll der Angeklagte Mandantengelder in Höhe von 4.500,00 Euro bzw. 2.500,00 Euro zunächst für sich verwendet und erst mit erheblicher Verzögerung an die Mandanten ausgezahlt haben. Gegen das Urteil haben sowohl der Angeklagte als auch die Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt. Zum vorgesehenen Prozessauftakt am 03.09.2013 musst das Verfahren ausgesetzt werden, weil der Angeklagte nicht verhandlungsfähig war.                        Tag         Uhrzeit 20.09.13  09:30       Raum 187 4 KLs 4/13   Dem im Juli 1953 geborenen Angeklagten wird (teils schwerer) sexueller Missbrauch eines Kindes in 11 Fällen zur Last gelegt. Er soll sich zwischen 2004 und 2009 in Halle und Leipzig an seiner im April 1996 geborenen Nichte vergangen haben, wenn diese bei ihm zu Besuch war. Der Angeklagte hat sich zum Tatvorwurf nicht eingelassen. Es droht eine Freiheitsstrafe nicht unter 2 Jahren.      Tag         Uhrzeit 25.09.13  09:00 27.09.13  10:00 09.10.13  14:00 21.10.13  10:30 08.11.13  09:00 12.11.13  09:00       Raum 96 13 Kls 21/13   Dem im Februar 1979 geborenen Angeklagten werden 32 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz zur Last gelegt. Er soll zwischen Juli 2012 und April 2013 in Röblingen am See regelmäßig mit Methamphetamin, Crystal und anderen Drogen gehandelt haben. Der Angeklagte hat die Tatvorwürfe in Abrede gestellt. Die Anklage stützt sich vor allem auf Ergebnisse einer Telefonüberwachung. Im Falle der Verurteilung droht eine Freiheitsstrafe nicht unter 5 Jahren.          /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman"; mso-ansi-language:#0400; mso-fareast-language:#0400; mso-bidi-language:#0400;}

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