Verkehrsminister Webel: Bundesstraße 107 zwischen Genthin und Havelberg wieder durchgängig befahrbar

Am Freitagnachmittag (11.10.) wird die Vollsperrung der B 107 in Höhe der Ortschaft Klietz aufgehoben. ?Damit ist endlich einer der größten Engpässe infolge des Hochwassers in der Altmark beseitigt?, sagte Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel. Die Bundesstraße sei nun zwischen Genthin und Havelberg wieder durchgängig befahrbar.   Nach Auskunft von Webel ist in den zurückliegenden Wochen westlich der Bundesstraße für knapp 500.000 Euro eine 175 Meter lange, zweistreifige Umfahrung errichtet worden. Darüber kann der gesamte Fahrzeugverkehr bis zur Fertigstellung der neuen Straßenbrücke bei Klietz geleitet werden. Die Fahrbahn der extra errichteten Behelfsstrecke ist 7,50 Meter breit. Fußgänger und Radfahrer können die Straße getrennt vom laufenden Verkehr ebenfalls nutzen.   Durch das Elbehochwasser und den Deichbruch bei Fischbeck war die vorhandene Straßenbrücke bei Klietz so stark beschädigt worden, dass sie umgehend für den Verkehr gesperrt werden musste.   Im kommenden Frühjahr (2014) soll mit dem Bau einer neuen Brücke, die rund 900.000 Euro kosten wird, begonnen werden. Vorgesehen ist ein so genanntes Einfeldbauwerk mit einer Stützweite von 15,20 Metern. Das neue Bauwerk wird von Geländer zu Geländer genau 13,30 Meter breit sein. Die Fahrbahnbreite beträgt acht Meter.   Geplant ist außerdem ein Geh- und Radweg auf der Brücke, der später entlang der Bundesstraße in Richtung Hohengöhren weitergeführt werden soll.   Bei störungsfreiem Verlauf der Arbeiten könnte die neue Brücke schon Ende des nächsten Jahres (2014) für den Verkehr freigegeben werden. Im Anschluss daran erfolgt der Rückbau der Behelfsumfahrung.

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