Bauminister Webel: Erste Wohnhäuser der Jakobsgasse in der Naumburger Altstadt eingeweiht

Nach knapp zweijähriger Bauzeit werden heute die ersten neuen Häuser in der Naumburger Jakobsgasse an ihre Mieter übergeben. ?Die Häuser schließen endlich die Baulücken im historischen Stadtkern von Naumburg und bieten attraktiven bedarfsgerechten Wohnraum?, sagte Sachsen-Anhalts Bauminister Thomas Webel heute bei der Einweihung des ersten Bauabschnitts, bei dem gleichzeitig der 1. Spatenstich für die nächste Bauphase gesetzt wurde. Die weitgehend barrierefreie Gestaltung der Gebäude und die Einhaltung einer hohen Energieeffizienz trügen dem prognostizierten künftigen Wohnbedarf aller Generationen Rechnung, betonte Webel.   Nach Auskunft des Ministers investiert die GWG Wohnungsgesellschaft Naumburg mbH (Bauherrin) mehr als drei Millionen Euro (rd. 3,35 Mio. ?) in das Projekt ?Jakobsgasse 7 bis 13 und 17 bis 20?. Allein rund zweieinhalb Millionen Euro davon steuert das Land aus verschiedenen Programmen der Städte- und Wohnungsbauförderung (?Stadtumbau Ost?, ?Aktive Stadt- und Ortsteilzentren?, Fördermittelwettbewerb ?Städte- und wohnungsbauliche Modellprojekte in Sachsen-Anhalt?) bei. Durch die Bewohner werde wieder mehr Leben in die Altstadt von Naumburg einziehen, nannte Webel einen Grund für die finanzielle Unterstützung.   Die Häuser sind zwei- oder dreigeschossig. Alle Treppen zu den Obergeschossen werden als überdachte Außentreppen ausgeführt. Auf einer Gesamtfläche von rund 1.100 Quadratmetern entstehen insgesamt 15 Wohneinheiten mit unterschiedlichen Grundrissen und Größen. Davon verfügen 14 über eine Terrasse oder einen Balkon.   Die Naumburger Jakobsgasse befindet sich im Sanierungsgebiet Altstadt. Rund die Hälfte des Straßenzugs ist heute Abrissfläche, etwa 20 Prozent der noch vorhandenen Häuser stark sanierungsbedürftig. Die Stadt hat sich daher entschlossen, die Jakobsgasse zu revitalisieren und knapp drei Viertel der Straße neu zu bebauen. Außerdem ist geplant, die Straße von Grund auf auszubauen. Ein völlig neuer Straßenraum soll sowohl Treffpunkt für Hausgemeinschaften, als auch Spielstraße werden.  

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