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Magdeburg, den 19.11.2013

Landesbühne Eisleben soll sich zum Kulturwerk Mansfeld-Südharz entwickeln

Träger des Theaters, Landtagsabgeordnete der Region und das Kultusministerium verständigen sich auf eine Lösung   Bei einem Treffen im Kultusministerium haben sich die Träger der Landesbühne Eisleben, der Intendant des Theaters, Landtagsabgeordnete aus der Region sowie das Kultusministerium auf eine gemeinsame Lösung für ein Kultur- und Theaterangebot in der Region verständigt. ?Die Landesbühne Eisleben entwickelt sich in einem dreijährigen Prozess zum Kulturwerk Mansfeld-Südharz (MSH) mit dem grundlegenden Unterschied, dass von der künstlerischen Darbietung der Fokus auf die Kulturvermittlung gelegt wird?, erklärten Kultusminister Stephan Dorgerloh und der Landrat des Landkreises Mansfeld-Südharz, Dirk Schatz, nach der heutigen Zusammenkunft in Magdeburg. ?Wir sind froh, dass sich jetzt dieser Weg eröffnet hat, um ein solches Kulturangebot im und für den Landkreis zu entwickeln.?   Dazu werden die Träger der Landesbühne Eisleben, der Landkreis Mansfeld-Südharz sowie die Städte Eisleben und Hettstedt bis zum 30. November 2013 in Absprache mit dem Intendanten der Landesbühne ein weiterentwickeltes Konzept für das Kulturwerk MSH vorlegen. Das Kultusministerium wird den Prozess inhaltlich begleiten.   Das Land Sachsen-Anhalt sagt für das kommende Jahr Mittel in Höhe von 750.000 Euro fest zu. Für die Jahre 2015 bis 2018 werden jeweils 400.000 Euro in Aussicht gestellt, wenn ein entsprechendes Konzept für das Kulturwerk MSH vorliegt.   Zusätzlich zum inhaltlichen Konzept legen die Träger einen Kosten- und Programmplan für das geplante Kulturwerk vor.   Für die erforderliche Umstrukturierung ist ein Strukturanpassungsplan einzureichen, der dem Kultusministerium bis zum 15. Januar 2014 vorliegen soll. Im Gegenzug sichert das Land den Trägern zu, sich anteilig an der Strukturanpassung zu beteiligen.   Mit der Weiterarbeit an dem Konzept ist eine Arbeitsgruppe beauftragt, der neben dem Intendanten Ulrich Fischer auch der Geschäftsführer der Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt, Axel Schneider, sowie der Theaterreferent des Kultusministeriums, Dr. Jürgen Engelmann, angehören.

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