Kolb stellt Äußerung klar
Magdeburg (MJ). Sachsen-Anhalts Ministerin für Justiz und Gleichstellung, Prof. Angela Kolb, hat bedauert, dass eine Äußerung im Rahmen der Bürgerversammlung zur geplanten Erweiterung der Justizvollzugsanstalt in Halle für Unmut bei der Universitätsklinik Halle sorgt. Auf Bürgerfragen, warum Geld für den Vollzug, aber nicht für Kultur und die Universitätsklinik zur Verfügung gestellt werde, macht die Ministerin laut Mitteldeutscher Zeitung ?eine Gegenrechnung? auf und sagte, dass das Uniklinikum Halle jährlich 100 Millionen Euro Verlust mache. Diese Zahl ist falsch. ?Sollte ich das wirklich so formuliert haben, entschuldige ich mich,? sagte Kolb. Der Staat müsse einen guten Strafvollzug anbieten, der Neubau an der Wilhelm-Busch-Straße sei notwendig. Darauf habe sie hingewiesen. In einem Halbsatz habe sie auf die schwierige finanzielle Situation der Universitätsklinik Bezug genommen, wo sich in den kommenden Jahren nach Szenarien des Klinikumsvorstandes ein Verlust von über 90 Millionen Euro aufsummieren könnte, wenn keine Reformen erfolgen würden.
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