Paketbetrüger nach Warnhinweis geschnappt

Bereits am Freitag, den 29.11., konnte ein Trickbetrüger nach Hinweisen einer aufmerksamen Mieterin überführt werden.   Warnhinweis der Polizei     Die Magdeburger Polizei warnt davor, Pakete für Hausbewohner anzunehmen, die man nicht persönlich kennt.   Hintergrund sind mehrere Betrugsfälle, die im zurückliegenden Jahr in Magdeburg mit nachfolgend aufgeführter Masche aufgetreten sind. Die Täter spähen Wohnungen aus, die zur Vermietung stehen. Mit fiktiven Daten bestellen sie im Internet diverse Sachen, die sie an die Adresse der zu vermietenden Wohnung schicken lassen. Sobald die Betrüger per Mail die Information bekommen, dass die Ware ausgeliefert wird, bringen sie an dem Klingelschild der leerstehenden Wohnung den fiktiven Namen an. Mieter des Hauses nehmen die Pakete an und unterschreiben beim Zusteller. Von verschiedenen Tätern werden die Pakete abgeholt mit der Argumentation, man werde demnächst einziehen. Mit den Paketen verschwinden auch im Anschluss wieder die Namen an den Klingelschildern. Einige Versandhäuser sind bereits dazu übergegangen, die offenen Forderungen von den Mietern zu verlangen, die die Pakete angenommen haben. (BM)   Die Zeugin hatte zwei Pakete vom Postzusteller angenommen und wurde stutzig, da sie den Empfänger der Sendung nicht kannte. Durch den Warnhinweis der Polizei vermutete die achtsame Bewohnerin, dass es sich auch hier um einen Trickbetrug handeln könnte. Da sie zudem vorm Haus einen frisch überklebten Namen auf einem der Briefkästen entdeckte, informierte sie die Polizei.   Die Beamten brauchten sich nicht lange auf die Lauer legen. Bereits am frühen Nachmittag erschien ein 23jähriger und wollte die Pakete, zwei IPhone S5 im Wert von 1400?, abholen.   Die Polizei bedankt sich bei der wachsamen Zeugin. Durch ihr Handeln konnte der Warenbetrug verhindert und zugleich der Täter überführt werden. Bei der vorläufigen Festnahme konnten bei dem 23jährigen auch noch mehrere Päckchen Kokain gefunden werden. (bema)

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