Bauminister Webel: Rund zwei Millionen Euro für saniertes Wohnhaus in Gardelegen

Das Land Sachsen-Anhalt hat mit mehr als 510.000 Euro die Sanierung eines Wohnhauses in Gardelegen (Altmarkkreis Salzwedel) gefördert. ?Mit dem Geld haben wir auch das große Engagement bei der städtebaulichen Aufwertung der Stadt unterstützt?, sagte Sachsen-Anhalts Bauminister Thomas Webel heute bei der Einweihung des Hauses. Das denkmalgeschützte Gebäude erhalte seinen stadtbildprägenden Charakter zurück und biete künftig attraktiven bedarfsgerechten Wohnraum für alle Generationen.   Nach Informationen des Ministers wurde das Projekt der Wohnungsbaugesellschaft mbH Gardelegen im Rahmen des Wettbewerbs ?Städte- und wohnungsbauliche Modellprojekte in Sachsen-Anhalt? für eine Förderung ausgewählt. Das in der Bahnhofstraße 31 gelegene Haus ist für insgesamt rund zwei Millionen Euro umfassend saniert worden. Die Bauzeit betrug knapp 22 Monate.   In den oberen drei Etagen sind auf einer Wohnfläche von insgesamt 555 Quadratmetern elf Wohnungen mit einer Größe von 28 bis 67 Quadratmetern entstanden. Zwei Wohnungen wurden barrierefrei und sieben barrierearm gestaltet. Das Gebäude erhielt hofseitig einen Laubengang und verfügt über einen Aufzug. Das Erdgeschoss soll künftig von einer Tagespflegeeinrichtung genutzt werden. Auch der Hofraum ist nach dem Rückbau der Nebengebäude neu gestaltet wurden. Hier sind alle Freiflächen, Stellplätze und Wege ebenfalls barrierefrei.  Diese weitgehend barrierefreie Sanierung trage dem prognostizierten zukünftigen Wohnbedarf der älteren Generation Rechnung, betonte Webel. Durch Barrierefreiheit im Zu- und Aufgang würden aber zugleich die Bedürfnisse junger Familien mit Kleinkindern berücksichtigt, fügte er hinzu.

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