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Magdeburg, den 02.04.2014

Nach Ostern umfangreiche Bauarbeiten an A 14 bei Halle

Nach den Osterfeiertagen müssen Autofahrer rund um Halle mit Verkehrsbehinderungen rechnen. Grund dafür sind umfangreiche Bauarbeiten zur Sanierung der A 14 im Bereich der Anschlussstelle (AS) Halle-Peißen. Hier ist der Beton infolge der Alkalikieselsäure-Reaktion so stark beschädigt, dass die vierstreifige Fahrbahn auf einer Länge von knapp einem Kilometer komplett in Asphaltbauweise erneuert werden muss.   Bis Anfang Juli sollen die Arbeiten in Richtung Dresden abgeschlossen sein. Gleich anschließend wird die Richtungsfahrbahn Magdeburg erneuert. Vorausgesetzt, die Arbeiten laufen bei gutem Wetter und störungsfrei, kann der Verkehr Ende August wieder ungehindert auf dem sanierten Autobahnabschnitt rollen. Insgesamt werden voraussichtlich rund drei Millionen Euro in die Fahrbahnreparatur investiert.   Der durchgehende Verkehr wird während der Arbeiten auf einer Spur je Richtung an der Baustelle vorbeigeführt. Damit die Autofahrer rechtzeitig über mögliche Staus im Bereich Halle informiert sind, werden bereits am Schkeuditzer Kreuz entsprechende Hinweisschilder aufgestellt. So soll erreicht werden, dass der Fernverkehr Alternativrouten (A 2/ A 9/ A 10) nutzt. Das Verkehrsaufkommen im Bereich der Baustelle könnte dadurch deutlich reduziert werden.   In der Gegenrichtig stehen entsprechende Alternativen leider nicht zur Verfügung, so dass hier mit diesbezüglichen Hinweisen nur im Bedarfsfall reagiert werden kann.   Auch die ausgeschilderte Bedarfsumleitung zwischen den Anschlussstellen Halle-Peißen und Halle Tornau/Trotha muss planmäßig nicht in Anspruch genommen werde.   Eine besondere Herausforderung stellt die Verkehrsführung auf der B 100 im Bereich der AS Halle-Peißen dar, da hier zeitgleich die Brückenbauwerke über die Berliner Straße und eine Bahnstrecke in Fahrtrichtung Bitterfeld erneuert werden müssen.    Landesstraßenbaubehörde, Polizei und nicht zuletzt die Stadt Halle gehen jedoch davon aus, dass das gemeinsam erarbeitete Konzept die Verkehrsbeeinträchtigungen für die Autofahrer auf ein erträgliches Maß reduzieren kann.   Staus könne man definitiv nicht ausschließen sagte der Vizepräsident von Sachsen-Anhalts Landesstraßenbaubehörde, Uwe Langkammer. Außerdem sei bei allen Überlegungen davon ausgegangen worden, dass während der Arbeiten keine größeren Unfälle im Bereich der Baustelle sowie auf den Alternativ- und Umleitungen passierten. ?Solange uns aber die A 143-Westumfahrung von Halle fehlt, gibt es keine bessere Lösung. Wir müssen hier leider immer wieder auf Provisorien zurückgreifen, um die Saalestadt bei so umfangreichen Bauvorhaben vor einem Verkehrskollaps zu schützen?, fügte Langkammer abschließend hinzu.    

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