Dreierbande bedroht Jugendliche mit Schreckschusspistolen
In den Nachstunden zum vergangenen Samstag ? 5. April, gegen 00:50 Uhr, waren ein 24-jähriger Mann aus Magdeburg und ein 16-jähriger Jugendlicher aus Schönebeck in der Magdeburger Innenstadt unterwegs, als sie nach einer Streitigkeit von drei männlichen Personen verfolgt und mit Schreckschusspistolen bedroht werden. Die beiden 16- und 24-Jährigen sind in der Samstagnacht zu Fuß unterwegs gewesen, als sie im Bereich des Allee-Center auf einen der Tatverdächtigen trafen. Es entwickelte sich ein Streitgespräch, in dessen Verlauf zwei weitere Tatverdächtige dazu kamen. Die beiden Betroffenen entfernten sich kurz darauf von der Gruppe in Richtung Uniplatz. Sie wurden von den drei Personen verfolgt und hörten einen Knall hinter sich. Der 24-jährige Magdeburger bemerkte eine Art Zischen rechts neben seinem Kopf. Die Flucht erstreckte sich bis zur Max-Otten-Straße, von wo aus die Verfolgten die Polizei riefen. Verletzt wurde dabei niemand. Die Beamten konnten die drei Tatverdächtigen in Tatortnähe feststellen und kontrollieren. Es handelt sich um drei Heranwachsende Magdeburger im Alter von 18 bis 19 Jahren, zwei von ihnen bereits polizeibekannt. Bei der Kontrolle der drei Personen stellten die Polizisten bei jedem von ihnen eine Schreckschusspistole sicher. In der Befragung gaben alle drei an, keinen Schuss abgegeben zu haben. Nach Beendung der polizeilichen Maßnahmen wurden sie wieder entlassen. Die Magdeburger Kripo ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung und wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz. (Pe)
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