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Magdeburg, den 28.04.2014

Arbeitsminister Bischoff zum 1. Mai: Billiglohn hat abgewirtschaftet

v:* {behavior:url(#default#VML);} o:* {behavior:url(#default#VML);} w:* {behavior:url(#default#VML);} .shape {behavior:url(#default#VML);} Der Kampf gegen Arbeitslosigkeit bleibt zentrales Anliegen der Landesregierung von Sachsen-Anhalt. Das erklärte Arbeitsminister Norbert Bischoff im Vorfeld des Tages der Arbeit (am 1. Mai). Bischoff, der als Vertreter der Landesregierung am Donnerstag auf der Zentralen DGB-Kundgebung zum Tag der Arbeit in Dessau sprechen wird, betonte: ?Die Arbeitsmarktpolitik in Sachsen-Anhalt verfolgt zwei Hauptziele. Zum einen wollen wir Fachkräfte binden und gewinnen. Zum anderen dürfen wir jene nicht aus dem Auge verlieren, die seit Jahren erwerbslos sind und es daher schwer haben, ohne Hilfe auf dem Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen.? Bischoff sieht gute Chancen, dass es im Schulterschluss von Wirtschaft, Gewerkschaften, Bundesagentur und allen gesellschaftlichen Akteuren gelingen kann, die Erwerbslosenquote in Sachsen-Anhalt dauerhaft zu senken. Ziel der Landesregierung sei es, wie im Arbeitsmarktpolitischen Programm beschrieben, die Erwerbslosenquote noch in dieser Legislatur auf unter zehn Prozent zu drücken. Um Fachkräfte zu binden und zu gewinnen, setzt Bischoff auf attraktive Beschäftigungsbedingungen. Dazu gehöre ?selbstverständlich auch eine faire Entlohnung?. Bischoff erklärte: ?Der Billiglohn hat abgewirtschaftet. Ich bin dankbar, dass der gesetzliche Mindestlohn kommt und einen verbindlichen Rahmen gibt. Unter 8,50 Euro darf es nicht mehr gehen.? Bischoff sprach sich gegen zu viele Ausnahmetatbestände aus. Der Minister sagte: ?Wir dürfen nicht die Augen davor verschließen, dass es allein in Sachsen-Anhalt rund 30.000 Menschen gibt, die täglich zur Arbeit gehen und dennoch nicht von ihrer Hände Arbeit leben können. Diese Menschen befinden sich in einem regulären sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis und benötigen dennoch aufstockende Grundsicherung vom Staat. Das ist einfach unsozial?, sagte Bischoff. Bischoff setzt auf eine Stärkung des öffentlich geförderten Beschäftigungssektors. Er betonte: ?Wir in Sachsen-Anhalt gehen da voran und brauchen keine klugen Belehrungen. Wichtig wäre eine breitere Unterstützung vom Bund etwa in Gestalt eines Folgeprogramms zur Bürgerarbeit.? Für Sachsen-Anhalt verwies Bischoff auf die von ihm initiierten Programme ?Familien stärken ? Perspektiven eröffnen? und ?Aktiv zur Rente plus?. Beide Programme richten sich an Langzeitarbeitslose, die ohne Unterstützung für den Arbeitsmarkt verloren wären. Im Programm ?Aktiv zur Rente plus? werden befristete Beschäftigungsmöglichkeiten für etwa 2.000 ältere Langzeitarbeitslose geschaffen. Das Familien-stärken-Programm hat bis Ende März fast 2.200 Familien ? insbesondere Alleinerziehende - erreicht, in denen 3.250 Kinder leben. Viele der von Familiencoaches betreuten Frauen und Männer befinden sich in einer beruflichen Erprobung bei einem Unternehmen, etwa 240 konnten bisher schon in eine Ausbildung oder reguläre Arbeit vermittelt werden. Bischoff: ?Diese Ergebnisse stimmen zuversichtlich und bestärken mich darin, diese aktivierende Facette der Arbeitsmarktpolitik weiter auszubauen.? 800x600 Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE MicrosoftInternetExplorer4 st1:*{behavior:url(#ieooui) } /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman","serif";}

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