: 32
Magdeburg, den 07.05.2014

Minister eröffnet internationale Fachtagung ?Otology Jubilee? Möllring: ?Wissenschaftliche Wurzeln der Ohrenheilkunde liegen in Halle?

Wissenschaftsminister Hartmut Möllring hat heute die internationale Fachtagung zur Ohrenheilkunde in Halle eröffnet. Dabei hob er insbesondere die große Bedeutung der Stadt und der Universitätsklinik für diese Fachdisziplin hervor. ?Die wissenschaftlichen Wurzeln der Ohrenheilkunde liegen in Halle. Die 1863 von Hermann Schwartze eröffnete Poliklinik für Ohrenkranke und die ein Jahr später von ihm mitbegründete Wissenschaftszeitschrift ?Archiv für Ohrenheilkunde? ließen die Stadt zu einem Zentrum der Ohrenheilkunde in Europa werden. Welch hervorragenden Ruf Halle auch heute noch unter Otologen weltweit besitzt, zeigt die Liste der hochkarätigen Konferenzteilnehmer.?   Dass die Ohrenheilkunde von großer Bedeutung ist, zeigen aktuelle Zahlen der Weltgesundheitsorganisation WHO. Danach haben weltweit rund 360 Millionen Menschen eine Hörbehinderung, allein in der EU betrifft dies rund 44 Millionen Menschen. Möllring: ?Daher ist es wichtig, dass sich die Experten austauschen, um den Ursachen für bestimmte Erkrankungen auf die Spur zu kommen und die Ohrenheilkunde insgesamt weiterzuentwickeln. Dass sie dies hier in Halle tun, ist gleichermaßen Beleg für die lange Tradition und Auszeichnung für die heutzutage an der halleschen HNO-Klinik geleistete Arbeit.?   Hintergrund: Anlass für die Fachtagung ?Otology Jubilee? ist die Gründung der Wissenschaftszeitschrift ?Archiv für Ohrenheilkunde? vor 150 Jahren als weltweit erste Publikation zu diesem Thema. Im Mittelpunkt der Veranstaltung, die bis zum 10. Mai stattfindet, stehen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Ohrenheilkunde. Neben Minister Möllring haben an der Eröffnung auch die Prorektorin der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Prof. Dr. Birgit Dräger, der Generalsekretär der Internationalen Föderation der HNO-Gesell­schaften, Prof. Dr. Milan Profant, der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, Prof. Dr. Dr. Roland Laszig, sowie der Direktor der halleschen Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf und Hals-Chirurgie, Prof. Dr. Stefan Plontke, teilgenommen.

Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Hasselbachstr. 4
39104 Magdeburg
Tel.: +49 391 567-4316
Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt

Anhänge zur Pressemitteilung