SUNK feiert 20-jähriges Bestehen

Magdeburg. Die Stiftung Umwelt, Natur- und Klimaschutz des Landes Sachsen-Anhalt (SUNK) feiert ihr 20jähriges Bestehen. Die Staatssekretärin im Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Anne-Marie Keding hat der Stiftung dazu am Mittwoch bei einer Festveranstaltung in Magdeburg gratuliert. Sie sagte: ?Die Stiftung hat sich in all den Jahren mit viel Engagement und ehrenamtlicher Arbeit für den Erhalt und die Pflege der Natur eingesetzt. Damit hat sie große Anerkennung im Umwelt- und Naturschutz erreicht. Sie hat stets Standfestigkeit bewiesen und ein deutliches Profil erworben.? Keding betonte, dass die Stiftung aber nicht nur die Aufgabe habe, entsprechende Projekte zu fördern, sondern auch in wachsendem Maße dazu beitrage, naturschutzfachlich besonders wertvolle Flächen zu erhalten und zu pflegen und die Menschen in unserem Land für die Natur und unsere Umwelt zu sensibilisieren. Im Rahmen der Festveranstaltung wurde Peter Oleikiewitz die Ehrennadel des Landes Sachsen-Anhalt für sein langjähriges Engagement als ehrenamtlicher Vorstandsvorsitzender verliehen. Am 7. Mai 1994 wurde die Stiftung für Natur- und Umweltschutz ins Leben gerufen. Sie fördert Umweltprojekte von Vereinen, Schulen, Kindereinrichtungen u.a., unterstützt die Umweltbildung und das Ehrenamt. Bisher wurden 1.200 Projekte mit einer Gesamtsumme von 5,5 Millionen Euro gefördert. So wurde z.B. ein Umweltlabor für das Haus der Begegnung in Barby eingerichtet und die Renaturierung von Feuchtbiotopen gefördert. Seit 1997 wird jährlich der Umweltpreis vergeben, der sich jedes Jahr einem anderen Motto widmet. Insgesamt wurden seitdem 77 Preisträger ausgezeichnet, 38 Sonderpreise und Preisgelder von mehr als 102.000 Euro vergeben. Die SUNK leistet außerdem als Träger des Freiwilligen ökologischen Jahres einen wichtigen Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung. 2005 erfolgte die Zusammenlegung mit der Stiftung Klimaschutz. Mit einer Gesetzesänderung im Jahr 2011 wurden die Aufgaben der SUNK um das Flächenmanagement erweitert. Seit etwa drei Jahren trägt sie Verantwortung für 2400 Hektar des Nationalen Naturerbes und 2200 Hektar des Grünen Bandes.  

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