Ministerpräsident Haseloff: Faszination Bauhaus ist ungebrochen
?Die vom Bauhaus ausgehende Faszination ist ungebrochen. Es stellte am radikalsten die Frage nach der Beherrschbarkeit des Modernisierungsprozesses mit den Mitteln der Gestaltung. Mehr als jede andere Kunstschule im 20. Jahrhundert hat das Bauhaus Stilgeschichte geschrieben. Seine Ideen und Philosophie sind bis heute sehr lebendig. Die soziale Agenda des Bauhauses, die Verbesserung des Lebensalltags vieler Menschen, ist nach wie vor aktuell und lebt als Auftrag fort.? Das sagte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff heute in Dessau-Roßlau. Dort nahm er in Anwesenheit von Bundespräsident Joachim Gauck am Festakt aus Anlass der Eröffnung der neuen Meisterhäuser Gropius und Moholy-Nagy teil. In seiner Ansprache bekannte sich Haseloff zum Bauhauserbe. Das Land werde sich an den Kosten für den Neubau eines Ausstellungsgebäudes beteiligen. Haseloff appellierte an den Bund, ?sein Bekenntnis zum Bauhausjubiläum finanziell zu konkretisieren?. 2019 wird das Bauhaus 100 Jahre alt. ?Nicht nur für Sachsen-Anhalt ist das ein Ereignis von herausragender Bedeutung?, so der Ministerpräsident. Haseloff wies auf die globale Wirkmacht des Bauhauses hin. ?Die am Bauhaus entstandenen Arbeiten haben unser Verständnis von Architektur und Design nachhaltig beeinflusst. Das Bauhaus avancierte zum wichtigsten künstlerischen Beitrag Deutschlands in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert und wurde zum Symbol eines ?anderen Deutschland?. Und hier, in Dessau, war seine Wirkung auf die gesellschaftliche Wirklichkeit am größten?, hob der Ministerpräsident hervor.
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