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Magdeburg, den 15.05.2014

?Sammlungen bilden Brücke zwischen kultureller Vergangenheit und Gegenwart? Kultusminister Dorgerloh zum Internationalen Museumstag

800x600 Mit zahlreichen Angeboten wollen sich rund 50 Museen im Land Sachsen-Anhalt am Internationalen Museumstag beteiligen, der am kommenden Sonntag (18. Mai) geplant ist und unter dem Motto ?Sammeln verbindet? steht. ?Hier wird eine der Kernaufgaben der Museen in den Mittelpunkt gestellt. Museen kümmern sich dabei nicht nur um unser reiches Erbe, die Sammlungen sind auch Brücken zwischen der kulturellen Vergangenheit und der Gegenwart?, sagt Kultusminister Stephan Dorgerloh anlässlich des 37. Internationalen Museumstages. Damit leisteten sie auch einen wesentlichen Beitrag zur Identifikation mit dem Land. Gründe für das Sammeln gibt es ganz verschiedene, dies können wissenschaftliche Neugier sein, aber auch der Anspruch, Kulturgut für die Nachwelt zu erhalten. ?Letztlich kann diese Sammelleidenschaft dabei helfen, wesentliche Dinge zu bewahren und Entwicklungen zu dokumentieren?, schätzt der Kultusminister. Den Besuchern des Museumstages wünscht er am Sonntag aufschlussreiche Besuche und zahlreiche spannende Entdeckungen in den Museen. Viele der Einrichtungen ermöglichen den Besuchern an diesem Tag einen Blick hinter die Kulissen und bieten Einblicke in die Sammlungen, die sonst so ohne weiteres nicht zugänglich sind. Andere Museen thematisieren das Sammeln als Weg der Aneignung, Erforschung und Bewahrung. Dabei unterstützt das Land Sachsen-Anhalt die Museen auch beim Ankauf sinnvoller Ergänzungen für ihre Sammlungen und der notwendigen Dokumentation oder Digitalisierung. ?Im Bedarfsfall kann so bedeutsames Kulturgut für Sachsen-Anhalt gesichert werden?, erklärt der Minister. Zuletzt hatte das Land etwa ein Miniaturporträt Friedrich Wilhelms von Preußen erworben, das am 25. April der Carl-Loewe-Gesellschaft als Leihgabe für das neue Carl-Loewe-Museum übergeben worden war. Aber auch im Kleinen trifft die These zu, dass das Sammeln verbindet. Ein Beispiel dafür ist die Wanderausstellung "Heimat im Krieg 1914/1918 - Spurensuche in Sachsen-Anhalt", bei der ganz verschiedene Leihgaben zusammengeführt werden. Neben einem Grundstock an Exponaten aus den Sammlungen der beteiligten Museen wird die Ausstellung an jedem Standort mit eigenen Objekten angereichert, um die lokale alltagsgeschichtliche Perspektive des Krieges sichtbar zu machen. Matrosenkragen, Brotschneidemaschine, Liederhefte, Armreif und Lebensmittelkarten gehören ebenso dazu wie Kochbücher, Plakate, Feldpostbriefe, Tagebücher, Fotos und vieles mehr aus der Zeit des Ersten Weltkriegs. Sie erzählen davon, dass der Krieg auch weiter hinter der Front im privaten wie öffentlichen Alltag seine Spuren hinterlassen hat. Der Internationale Museumstag, der seit 1977 begangen wird, steht in diesem Jahr unter dem Motto ?Sammeln verbindet ? Museum collections make connections?. Die jährlich stattfindende gemeinsame Initiative soll die Aufmerksamkeit auf das breite Spektrum der Museumsarbeit und die thematische Vielfalt lenken. Zahlreiche Museen, von Heimat- und Regionalmuseen bis hin zu großen Einrichtungen und Stiftungen, präsentieren sich an diesem Tag mit besonderen Aktionen wie Sonderführungen, einem Blick hinter die Kulissen, Workshops oder Museumsfesten. In Sachsen-Anhalt gibt es derzeit mehr als 200 Museen, die jährlich rund 2,5 Millionen Besucher verzeichnen. www.museumstag.de www.mv-sachsen-anhalt.de Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE MicrosoftInternetExplorer4 /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman","serif";}

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