Mitteldeutscher Architektentag Robra lobt Beitrag der Architekten zu städtebaulichen Erfolgen in Mitteldeutschland
?Die städtebaulichen Erfolge in Mitteldeutschland in den letzten 24 Jahren wären ohne die kreative Arbeit der Architekten, Städteplaner und Ingenieure nicht möglich gewesen. Dafür gebührt dem Berufsstand großer Dank?, erklärte Staatsminister Rainer Robra heute in Naumburg beim 8. Mitteldeutschen Architektentag. Auch die aktive Städtebauförderung habe einen großen Anteil. Allein in Sachsen-Anhalt seien im Rahmen der unterschiedlichen Programme von 1991 bis 2013 fast 2,9 Milliarden Euro ausgereicht worden. Das meiste davon sei gut angelegt. ?Wir haben allen Grund stolz zu sein auf das gemeinsam Geleistete?, betonte Robra. Der Staatsminister hob die Bedeutung des Stadtumbaus in Sachsen-Anhalt hervor. Die Akteure verbänden die notwendige Schrumpfung mit einer freudvollen Gestaltung des Lebensumfeldes. Dieser Aspekt sei durch die IBA Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010 stärker ins Blickfeld gerückt. ?Die Botschaft an Investoren und Touristen lautet: Seht her, wir bewältigen diesen schwierigen Wandel.? Auch die Wirkung nach innen sei wichtig: Viele Bürgerinnen und Bürger beteiligten sich aktiv am Umbau ihrer Städte. Dadurch würden Identifikation und Heimatgefühl gestärkt. Ein architektonisches Pfund, mit dem Sachsen-Anhalt noch stärker wuchern müsse, sei das zum UNESCO-Welterbe zählende Dessauer Bauhaus. Entscheidende Schritte im Blick auf das 100. Jubiläum des Bauhauses 2019 seien die jüngste Eröffnung der sanierten Meisterhäuser und der geplante Bau eines neuen Ausstellungszentrums, unterstrich der Minister.
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