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Magdeburg, den 02.06.2014

Aeikens sichert Direktvermarktern weitere Unterstützung zu

Magdeburg. Landwirtschaftsminister Dr. Hermann Onko Aeikens hat den Direktvermarktern im Land weiterhin seine Unterstützung zugesichert. Das sagte er den Vertretern des neu gegründeten Vereins ?Direktvermarktung Sachsen-Anhalt? während eines Besuchs im Ministerium, um über zukünftige Weichenstellungen zu sprechen. Als Vertreter waren der Vereinsvorsitzende Arnold de Vries und der Vorsitzende des Fachausschusses Direktvermarktung beim Landesbauernverband, Heiko Bauermann, erschienen.Aeikens sagte: ?Direktvermarkter sind mit ihrer Vielzahl an Produkten die besten Botschafter der Landwirtschaft. Wir wollen auch weiterhin gemeinsam mit den Direktvermarktern, die Voraussetzungen schaffen, damit Landwirte am Trend zur Regionalität noch besser teilhaben können.?Ein Thema war, dass ab 2016 weitere Kennzeichnungsvorschriften der EU umzusetzen sind. Der Minister schlug deshalb vor, eine weitere geeignete Informationsveranstaltung mit Förderung durch das Ministerium über die Agrarmarketinggesellschaft zu organisieren. Der Verein wies außerdem daraufhin, dass eine Absatzsteigerung über die Gastronomie des Landes sich trotz der Bemühungen aller Beteiligten in der Vergangenheit schwierig gestaltete. Mit Beginn der neuen EU-Förderphase soll der Einstieg in die regionale Küche über die LEADER-Aktionsgruppen eine neue Chance erhalten, erklärte der Minister.Auch das Verzeichnis der Direktvermarkter als Broschüre und im Internet soll überarbeitet werden, kündigte Aeikens an.Weiterhin hat der Minister zugesichert, Kontakt mit den Forschungseinrichtungen in Sachsen-Anhalt aufzunehmen, um eventuell über Masterarbeiten eine verwertbare Analyse zur betriebswirtschaftlichen Situation der Direktvermarktung im Land zu erhalten. HintergrundDer Verein ?Direktvermarktung Sachsen-Anhalt? hatte sich Ende vergangenen Jahres als Interessenvertretung der landwirtschaftlichen Unternehmen gegründet, die ihre selbst erzeugten landwirtschaftlichen Produkte direkt an Verbraucher ab Hof oder auf Bauernmärkten verkaufen. In Sachsen-Anhalt widmen sich über 380 landwirtschaftliche Unternehmen der Direktvermarktung.

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