Robra: Händel-Festspiele sind Traditionspflege im besten Sinn
?In Halle und Bad Lauchstädt wird Händels Herkunft mit unserer Gegenwart und ihren Entwicklungstendenzen verknüpft. Das ist Traditionspflege at its best und macht Mut. Die Händel-Festspiele strahlen auch mit dem diesjährigen Programm weit über Sachsen-Anhalt hinaus.? Das sagte der Chef der Staatskanzlei, Staatsminister Rainer Robra, heute in Halle anlässlich der Eröffnung der Händel-Festspiele 2014. Im vergangenen Jahr mussten die Festspiele wegen des Hochwassers abgesagt werden. ?Das war höhere Gewalt und tat uns in der Seele weh. Die Händel-Festspiele als solche standen allerdings nie zur Disposition, denn sie sind wichtig für Stadt und Land?, betonte Robra in seinem Grußwort. Bis 2017 sei die Finanzierung gesichert, und im Anschluss werde es dann eine neue vertragliche Regelung geben, zeigte sich Robra zuversichtlich. ?Dafür muss sich Sachsen-Anhalt allerdings finanzielle Spielräume erarbeiten.? Mit Blick auf das Motto der diesjährigen Händel-Festspiele ?Georg und Georg? hob Robra die Bedeutung der Welfenkönige für die britische Geschichte hervor. Hier habe es einen Paradigmenwechsel gegeben. ?Heute erinnert sich die britische Öffentlichkeit mit Respekt an die ?Georgian Kings. Vor allem ihr Einfluss auf die britische Verfassungsentwicklung und Demokratie wird gewürdigt?, so der Staatsminister. Hintergrund Die diesjährigen Händel-Festspiele erinnern an die Personalunion zwischen Großbritannien und Hannover. 1714 wurde Kurfürst Georg Ludwig von Hannover als Georg I. zum König von Großbritannien und Irland gekrönt. Georg Friedrich Händel stand in dessen Diensten. Die Personalunion endete 1837.
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