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Hohenwarsleben, den 16.06.2014

Ereignisse im Zuständigkeitsbereich des PRev. BAB/SVÜ ?Börde? in der Zeit vom 16.06., 06:00 Uhr bis zum 17.06., 06:00 Uhr

In der angegebenen Zeit ereigneten sich im Zuständigkeitsgebiet des Autobahnpolizeireviers ?Börde? fünf Verkehrsunfälle. Dabei wurden keine Personen verletzt. Ein Auflieger brannte und ein vermisster Fahrer wurde gefunden.   BAB 2 Verkehrsunfall mit einem Polizeifahrzeug Der Fahrer des Polizeifahrzeuges  befuhr unter Nutzung von Sonder- und Wegerechten die bereits entstandene Rettungsgasse auf der Autobahn kurz vor der Anschlussstelle Magdeburg/Rothensee in Fahrtrichtung Berlin. Ein 48 jähriger Fahrer eines Sattelzuges versuchte freie Bahn zu schaffen und fuhr auf den gesperrten rechten, jedoch freien Fahrstreifen. Dabei scherte der Anhänger etwas nach links aus und touchierte den rechten Außenspiegel des Polizeifahrzeuges. Zur Unfallaufnahme wollte man an der Abfahrt Magdeburg-Rothensee von der BAB abfahren. Der Fahrer des Polizeifahrzeuges fuhr mit Sonderrecht, gefolgt vom Sattelzug  in die Abfahrt ein. Beim Wechsel auf denVerzögerungsstreifen kam es zum seitlichen Zusammenstoß zwischen den Polizeifahrzeug und einen PKW, welcher bereits über den Standstreifen die Abfahrt befahren hatte.   BAB 14 Brand eines Sattelaufliegers Um 22:20 Uhr begann auf der Autobahn14 kurz nach der Anschlussstelle Wanzleben in Richtung A 2 der Auflieger eines tschechischen Sattelzuges an zu brennen. Der 25 jährige Fahrer konnte die Sattelzugmaschine noch rechtszeitig abkoppeln. Der Auflieger beladen mit Autoteile brandte vollständig aus. Nach 1,5 Stunden konnte der Verkehr auf den linken Fahrstreifen vorbei fahren. Gegen 04:00 Uhr rollte  der Verkehr wieder ohne Behinderung. Es entstand ein Sachschaden von ca. 40.000,- Euro.   Verlassener LKW Sattelzug auf der BAB 2 Am Morgen des gestrigen Tages wurden die Beamten der Autobahnpolizei gegen 07:00 Uhr auf einen LKW Sattelzug aufmerksam, der sich zwischen den Anschlussstellen Burg-Ost und Theeßen auf dem Standstreifen befand. Der Motor lief, das Fahrzeug selbst war unverschlossen, jedoch befand sich keine Person in der Umgebung. Da nach einigen Minuten immer noch niemand erschienen war, untersuchten die Beamten die Umgebung und stellten an einem Wildzaun Deformationen fest, die darauf schließen ließen, dass hier jemand hinüber gestiegen war und in den angrenzenden Wald gegangen ist. Da es sich um eine relativ große zusammenhängende Waldfläche handelt und nach 30 Minuten noch niemand erschienen war, wurden der Hubschrauber und ein Fährtenhund angefordert, um den Fahrzeugführer des LKW zu suchen. Der Fährtenhund verfolgte eine Fährte durch den Wald, verlor jedoch die Spur und legte sich ab. In einiger Entfernung konnten durch die Besatzung des Hubschraubers Papiere und Zettel auf dem Waldboden ausgemacht werden. Dort erfolgte ein erneuter Ansatz des Fährtenhundes, der die neue Fährte zielgerichtet ausarbeiten konnte. In Bewegungsrichtung des Hundes suchte aus der Luft ebenfalls der Hubschrauber weiter und fand eine männliche Person teilweise in einem Bach liegend. Der 20jährige polnische Mann war am Leben, jedoch stark unterkühlt. Die Rettungskräfte wurden herangeführt und bargen den Fahrzeugführer, der sich nicht dazu äußerte, wie und aus welchen Gründen er in diese Situation gekommen war. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Sein Spediteur wurde informiert und der LKW von der Autobahn entfernt. Durch das umsichtige Handeln der Beamten und die Zusammenarbeit der Spezialisten konnte ein Menschenleben gerettet werden.

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