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Magdeburg, den 17.07.2014

EU-Schulobstprogramm: Alle Anträge für neues Schuljahr bewilligt

Pünktlich zum Start in die Sommerferien haben 288 Kindertagesstätten, Grund- und Förderschulen in Sachsen-Anhalt freudige Nachrichten erhalten. Im neuen Schuljahr 2014/2015 werden die Kinder in den Einrichtungen drei Mal in der Woche mit frischem Obst und Gemüse kostenfrei beliefert. ?Damit konnten alle Antragsteller berücksichtigt werden?, sagte Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens am Freitag in Magdeburg. Er freue sich, dass das EU-Schulobst- und -gemüseprogramm weiterhin so hohe Akzeptanz genieße.Das Programm wird im Land zum fünften Mal durchgeführt. Aeikens: ?Durch das Angebot einer Extraportion an Vitaminen leisten wir einen wichtigen Beitrag für eine abwechslungsreiche und gesunde Ernährung. Ich hoffe, die Kinder bekommen dadurch Appetit auf den regelmäßigen Konsum von Obst und Gemüse.? Im Schuljahr 2014/15 sind für das Schulobstprogramm in Sachsen-Anhalt Mittel in Höhe von rund 769.000 Euro vorgesehen. 192.200 Euro gibt das Land für das Programm aus, der Rest wird von der Europäischen Union gefördert. Damit kommen 18.516 Kinder in den Genuss von Obst und Gemüse. Zum Schulobst- und -gemüseprogramm gehören neben der kostenfreien Abgabe von Obst und Gemüse auch flankierende Maßnahmen. So berichteten die Kindertagesstätten und Schulen unter anderem über Koch- und Backkurse, den Besuch landwirtschaftlicher Betriebe und Imker sowie der Anlage von Hochbeeten und Schulgärten, in denen Kräuter, Gemüse und Obst selbst angezogen werden.Seit Einführung des EU-Programms im Schuljahr 2010/2011 konnten rund 73.000 Kinder im Alter von 4 bis 10 Jahren in Sachsen-Anhalt teilnehmen. Über 90 Prozent aller Einrichtungen, gaben an, dass sie sich eine wiederholte Teilnahme am Programm wünschen. Neben Sachsen-Anhalt wird das Programm in Baden- Württemberg, Bayern, Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfahlen Rheinland-Pfalz, Thüringen und im Saarland durchgeführt.

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