Aeikens eröffnet 12. Elbe-Saale-Hopfentag

Prosigk. In Prosigk (Landkreis Anhalt ?Bitterfeld)  steht am Mittwoch der Hopfen im Mittelpunkt .  Sachsen-Anhalts Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens eröffnete heute Vormittag  den 12. Hopfentag des Elbe-Saale Anbaugebietes.  Es ist mit 1265 Hektar nach der Hallertau das zweitgrößte Hopfenanbaugebiet Deutschlands. Aeikens gratulierte den Hopfenbauern aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen zur Verleihung des europäischen Qualitätssiegels ?g.g.A.Saale-Hopfen? im April dieses Jahres. Neben dem  Elbe-Saale Hopfen tragen in Sachsen-Anhalt bisher der Salzwedeler Baumkuchen und die Halberstädter Würstchen dieses Etikett.  Aeikens: ?Mit diesem Qualitätssiegel kann der Elbe-Saale-Hopfen nun auch in China,  dem größten nationalen Biermarkt der Welt, auftrumpfen.?  Mit einer Werbekampagne wollen der Elbe-Saale-Hopfenpflanzerverband und die Hopfenverwertungsgesellschaft e.V.  den deutschen Hopfen nach China bringen. Der Minister sagte, nun müsse es gelingen, neue Hopfenbittersorten zu züchten, die in der Region besser Fuß fassten als die Sorte ?Herkules?. Diese ist eine der wichtigsten und ertragreichsten Sorten auf dem Hopfenmarkt, bringt aber im mitteldeutschen Hopfenanbaugebiet hohe Ausfallraten. Aeikens: ? Ich hoffe, dass wir gemeinsam mit dem Freistaat Bayern, der Hopfenverwertungsgesellschaft und der Gesellschaft für Hopfenforschung Lösungen finden, so dass hier auch künftig ertragsstarke Hopfenbittersorten wachsen können.?Der Hopfenanbau kann in Mitteldeutschland auf eine tausendjährige Tradition zurück blicken. Hopfen wird in Sachsen-Anhalt in neun Betrieben (557 Hektar) sowie in je zehn Betrieben in Sachsen (365 Hektar) und Thüringen (343 Hektar) produziert. In Sachsen-Anhalt werden jährlich über 1.000 Tonnen geerntet.

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