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Magdeburg, den 06.08.2014

Ortsdurchfahrt von Neuplatendorf für Verkehr frei gegeben

800x600 Seit heute ist die Ortsdurchfahrt (OD) von Neuplatendorf im Landkreis Harz wieder frei für den Verkehr. ?Der Zustand der Straße wurde bau- und verkehrstechnisch an heute geltende Standards angepasst?, erklärte Sachsen-Anhalts Minister für Landesentwicklung und Verkehr, Thomas Webel, bei der Verkehrsfreigabe. Der Ausbau der Kreisstraße sei eines von insgesamt mehr als 20 im Landkreis geförderten Straßenbauvorhaben in diesem Jahr (Fördermittel insgesamt rd. 6,3 Mio. Euro). Landesweit stünden 2014 gut 35 Millionen Euro für die Förderung des kommunalen Straßenbaus zur Verfügung, sagte der Minister. Damit würden rund 170 Einzelvorhaben unterstützt. Nach Informationen von Webel wurde das Vorhaben in Neuplatendorf mit rund einer Million Euro vom Land gefördert (Gesamtkosten: rd. 2 Mio. Euro). Mit dem Geld sei die Kreisstraße 1366 in zwei Abschnitten auf einer Länge von rund 1.100 Metern ausgebaut worden, erläuterte der Verkehrsminister. ?Neben dem Ausbau der großen Trassen muss auch das kommunale Straßennetz für die künftigen Anforderungen ertüchtigt werden?, fügte er hinzu. Anlieger und Verkehrsteilnehmer profitierten nun von weniger Lärm, Staub und Erschütterungen sowie von barrierefreien Bushaltestellen und einem deutlichen Plus an Verkehrssicherheit in dem Falkensteiner Ortsteil. Seit Herbst 2012 baute der Landkreis Harz in Zusammenarbeit mit der Stadt Falkenstein und dem Wasser- und Abwasserzweckverband Ostharz die OD Neuplatendorf aus. Neben der Erneuerung von Straße und Gehweg sind Hochborde entstanden, Entwässerungsrinnen und Einläufe sowie Querungshilfen (Verkehrsinseln) für Fußgänger. Zwei neue Bushaltestellen genügen nun auch den Anforderungen von Bürgerinnen und Bürgern, die in ihrer Mobilität beeinträchtigt sind. Frisch- und Schmutzwasserleitungen sowie weitere Medien, einschließlich der erforderlichen Hausanschlüsse, wurden durch die zuständigen Versorgungsträger erneuert. Erneuert wurden auch Straßenbeleuchtung und Grünanlagen. Für Bäume, die den Arbeiten weichen mussten, sind so genannte Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen durchgeführt worden.

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