Landesregierung beschließt Planungen für neue Hochbaumaßnahmen für 2015 bis 2017
Nr. 376/2014 Magdeburg, den 12. August 2014 Landesregierung beschließt Planungen für neue Hochbaumaßnahmen für 2015 bis 2017 Die Landesregierung hat in ihrer heutigen Sitzung die Planungen für die in den kommenden drei Jahren neu zu beginnenden Hochbaumaßnahmen beschlossen. Finanzstaatssekretär Jörg Felgner sagte: ?Mit der der ressortübergreifenden Prioritätenliste haben wir die Beschlüsse der Haushaltsklausur umgesetzt und die Planung der Großen Baumaßnahmen des Landes für die kommenden Jahre stehen fest.? Die vorgeschlagenen acht neuen Maßnahmen mit einem Gesamtumfang von rd. 58 Mio. ? wurden mit den Ressorts abgestimmt und sind Bestandteil des Konzeptes zum staatlichen Hochbau- und Liegenschaftsmanagement. ?Die Auswahl der Projekte erfolgte nach baufachlichen und wirtschaftlichen Kriterien. So wurden sicherheitstechnische Belange des Gebäudes wie Brandschutz, Gesundheitsschutz und Statik genauso berücksichtigt wie energetische Mängel. Aber auch wirtschaftliche Aspekte der Liegenschaftsoptimierung wie die Aufgabe von Mietobjekten, die Zusammenführung von Dienststellen an einem Standort, eine spätere mögliche Veräußerung von Liegenschaften oder Förderoptionen hatten Einfluss auf die Auswahl der Projekte?, so Staatssekretär Felgner. Durch die Investitionen werden sich die derzeit schwierigen Arbeitsbedingungen der Beschäftigten verbessern. Mit der Investitionsoffensive sollen die wichtigsten Bauvorhaben des Landes bis 2020 abgeschlossen werden. Neben den jetzt in der Prioritätenliste festgelegten Maßnahmen zählen dazu insbesondere die JVA Halle, die PD Magdeburg, die Schlosskirche Wittenberg oder das Geistes- und Sozialwissenschaftliche Zentrum der MLU. Die Maßnahmen im Einzelnen: - Abschluss der Sanierung von Haus 1 in der Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau Iden - hier wurden bei der Realisierung einer KNUE (kleine Neu-, Umbau- und Erweiterungsmaßnahme) Hausfäulepilze und Echter Hausschwamm vorgefunden, was zu höheren Sanierungskosten führte und damit eine GNUE (Große Neu- Umbau- und Erweiterungsmaßnahme ) erfordert, - die konzentrierte Unterbringung des Landesamtes für Geologie und Bergwesen in einer landeseigenen Liegenschaft am Standort Fliederwegkaserne in Halle, - die baulichen Ertüchtigung des Behördenstandortes am Editharing/ Olvenstedter Straße zur Optimierung der dem MF zugeordneten Aufgabenbereiche der Liegenschaftsverwaltung und auch im Zusammenhang mit der Umsetzung der Zweistufigkeit der Finanzverwaltung nach Auflösung der OFD, - die Zusammenführung des Amtsgerichtes in Bitterfeld - Wolfen an einem Standort, - die Sanierung der Unterkunftsgebäude der Landesbereitschaftspolizei in Magdeburg, - die Sanierung des unter Denkmalschutz stehenden Schulgebäudes und des aus dem 12. Jahrhundert stammenden Mühlengebäudes in der Landesschule Pforta, - der Ersatzneubau eines Verwaltungsgebäudes für das Landesamt für Verbraucherschutz in Stendal, - der Aufbau eines Kompetenzzentrums für art- und umweltgerechte Nutztierhaltung in Iden mit anteiliger Förderung des Bundes.
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