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Magdeburg, den 14.09.2014

Ausstellung ?Rosenstraße 76? sensibilisiert für Gewalt hinter friedlicher Fassade

Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE MicrosoftInternetExplorer4 Magdeburg (MJ). ?Rosenstraße 76? ist der Titel einer interaktiven Ausstellung zum Thema Häusliche Gewalt, die der Internationale Bund in Magdeburg zeigt. Schirmherrin ist Prof. Angela Kolb, Ministerin für Justiz und Gleichstellung. Gewalt geschieht in vertrauten Räumen, darauf weist die Ausstellung eindrücklich hin. ?Rosenstraße 76? informiert über unterschiedliche Formen häuslicher Gewalt. Es scheint, als betreten Besucher und Besucherinnen eine gewöhnliche Wohnung. Doch dann wird schnell klar, dass die vertrauten vier Wände ein Ort des Schreckens sein können. Die Wanderausstellung, die bis zum 5. Oktober in der HOT-Alte Bude an der Karl-Schmidt-Straße 12/13 zu sehen ist, wird von Angeboten für Schulklassen, aber auch für Fachleute und interessierte Erwachsenengruppen begleitet. Beim Eintritt in die Ausstellung werden die Besucher aufgefordert, hinter die vermeintlich friedliche Fassade zu schauen: Sie sollen Türen öffnen, Schränke inspizieren oder technische Geräte benutzen. Informationsschilder zeigen Ursachen, Formen und Auswirkungen häuslicher Gewalt auf. »Rosenstraße 76« verdeutlicht, was Opfer häuslicher Gewalt in den eigenen vier Wänden erleiden. Ministerin Kolb betont, wie wichtig es ist, das Thema Häusliche Gewalt zu enttabuisieren. Die Ausstellung sensibilisiere, informiere und zeige Wege aus der Konfliktsituation auf. Kolb: ?Häusliche Gewalt ist strafbare Gewalt.? Sie macht Opfern Mut, Hilfsangebote zu nutzen und Anzeige zu erstatten. 20 Frauenhäuser und acht ambulante Beratungsstellen, vier Interventionsstellen bei häuslicher Gewalt und Stalking, vier Beratungsstellen für Oper sexualisierter Gewalt und sieben Frauenzentren böten in Sachsen-Anhalt Unterstützung. Darüber hinaus existiere eine Landesinterventions- und -koordinierungsstelle bei häuslicher Gewalt und Stalking. Opfern und ihren Angehörigen steht zudem das Angebot der Opferberatung beim Sozialen Dienst der Justiz an sechs Standorten im Land offen. Die Opferberatung leistet Unterstützung durch Information, Beratung, aber auch zum Beispiel durch Prozessbegleitung. Hintergrund: »Rosenstraße 76« ist eine Wanderausstellung, die von dem diakonischen Werk, der evangelischen Kirche Deutschland und Brot für Welt konzipiert und umgesetzt wurde. In Magdeburg wird sie auf Initiative des Internationalen Bundes gezeigt. Gruppen wird vom Internationalen Bund eine Einführung in die Thematik, die Begleitung durch die Ausstellung sowie im Anschluss eine Möglichkeit zur Diskussion angeboten. Kontakt kann per E-Mail aufgenommen werden unter rosenstraße76@internationaler-bund.de. /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman","serif";}

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