: 247
Dessau-Roßlau, den 13.10.2014

Kriminalitäts- und Verkehrsgeschehen

Kriminalitätsgeschehen Kupferrohr weg   In der Nacht vom 13.10.-14.10.2014 wurde von einem Grundstück im Amselweg vom Vorgarten das Fallrohr entwendet. Die Polizei bittet um Hinweise. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Dessau-Roßlau unter der Telefonnummer 0340/2503-0 zu melden oder auch ihre Hinweise an die Mailadresse prev-dessau-rosslau@polizei.sachsen-anhalt.de zu richten.   Warnmeldung- betrügerische Pishing-Masche am Computer   In den letzten Tagen wurden im Polizeirevier mehrere Betrugsanzeigen erstattet. In allen Fällen wurden die Opfer mehr oder weniger auf die gleiche Art und Weise getäuscht. Der Geschädigte sitzt an seinem PC und stellt z.B. eine Störung bzw. ein Problem fest. Just zu diesem Zeitpunkt klingelt das Telefon beim Geschädigten. Am anderen Ende der Leitung ein Herr Smith, meist in englischer Sprache. Dieser gibt an, von Microsoft zu sein. Dem Computernutzer wird erklärt, dass er dringend ein Update braucht. Dem Geschädigten werden dann telefonisch verschiedene Schritte am PC angewiesen, welche auch ausgeführt werden. Offensichtlich führt diese Maßnahme dazu, ein Fremdprogramm auf dem PC zu installieren. Es ist auch davon auszugehen, dass der jeweilige PC bereits im Vorfeld mit Schadsoftware infiziert wurde. Dieses Update kostet dann nur wenige Euro und der Computernutzer gibt zur Kostenbegleichung seine Kontendaten in ein Formular ein an, welches der nette Herr Smith gleich mal auf den Bildschirm zaubert. Dann stellte er zwei Auswirkungen fest. Der Computerbildschirm wird schwarz und bleibt dunkel- kein Update. Bei Überprüfung der eigenen Kontendaten stellte der Geschädigte dann eine Abbuchung mehrerer Hundert Euro durch die Western Union Bank fest. Die Spur des Geldes führt dann über Ghana ins Nirgendwo. Bundesweit ist diese Pishing-Masche bereits seit Anfang des Jahres zu verzeichnen. Meist werden wahllos Haushalte angerufen und angebliche Mitarbeiter des Microsoftsupports verlangen, dass auf dem Computer des Angerufenen dringend eine Sicherheitssoftware installiert werden müsse. Die Betrüger fordert den Angerufenen auf, eine Fernwartungs-Software wie zum Beispiel Ammyy, TeamViewer  oder ShowMyPC zu installieren, damit der falsche Techniker einen Fernwartungszugang zum PC erlangen und diesen dann angeblich aktualisieren kann. Antivirenprogramme reagieren nicht auf diese Art von legaler Software. Die Polizei gibt dazu folgende Hinweise: Sicherheitsupdates von Betriebssystemen (z.B. Microsoft) sollten auf dem PC automatisch installiert werden, wozu die empfohlenen Einstellungen auch genutzt werden sollten. Die Firewall sollte auf jeden Fall aktiviert sein und ein Virenschutzprogramm stets aktuell gehalten werden. Solche Updates sind für die Sicherheit des Rechners notwendig und kosten keine Gebühr. Microsoft kontaktiert von sich aus keine Kunden am Telefon. Bei der Eingabe von Daten am PC unbedingt darauf achten, dass in der Browserzeile die Verschlüsselung der Seite korrekt ist. Das erkennt man am geschlossenen Schloss und dem Beginn der Adresse mit https://. In Internet Explorer wird auf der Sicherheitsstatusleiste ein Schlosssymbol angezeigt. Die Sicherheitsstatusleiste befindet sich rechts neben der Adressleiste. Das Zertifikat, das zum Verschlüsseln der Verbindung verwendet wird, enthält auch Informationen über die Identität des Betreibers der Website oder der zugehörigen Organisation. Sie können auf das Vorhängeschloss klicken, um die Identitätsangaben der Website einzusehen. Dabei sollte man aber weiter folgendes beachten: Die sichere (verschlüsselte) Verbindung ist keine Garantie für die sichere Verwendung. Eine sichere Verbindung gewährleistet nur die Identität der Website auf der Grundlage der Informationen, die die Zertifizierungsorganisation bereitgestellt hat. Persönliche Angaben sollten Sie nur auf Websites machen, die Sie kennen oder denen Sie vertrauen. Bei Nutzung des Internetexplorers ist grundsätzlich die Nutzung des SmartScreen-Filters empfohlen. Sollte das Schloss geöffnet sein und die Adresse der Seite nur mit http://... beginnen, ist von einer Dateneingabe dringend abzuraten. Ein Zulassen der ?Fernbedienung? des Computers sollte nur durch persönlich bekannte und absolut vertrauenswürdige Personen erfolgen, wenn es notwendig ist. Der Nutzer der Fernwartungssoftware hat die Möglichkeit des Einblicks auf alle Daten des Computers und könnte alle Einstellungen unbemerkt manipulieren.       Verkehrsgeschehen   Aufgefahren Am 14.10.2014 gegen 07:40 Uhr kam es in der Magdeburger Straße zu einem Auffahrunfall. Der 53-jährige Fahrer eines PKW Opel befährt die Magdeburger Straße aus Richtung An der Zerbster Brücke kommend, mit der Absicht nach links in die Sachsenbergstraße abzubiegen. Im Kreuzungsbereich fährt der nachfolgende 30-jährige Fahrer eines PKW Ford auf. Der Sachschaden beträgt ca. 2.000,-?.   Vorfahrt missachtet Am 13.10.2014 gegen 11:20 Uhr kam es in der Friedhofstraße zu einem Verkehrsunfall. Der 56-jährige Fahrer eines PKW BMW befährt die Mauerstraße aus Richtung Chaponstraße kommend, mit der Absicht nach links in die Friedhofstraße abzubiegen. Im Einmündungsbereich stößt er seitlich in den vorfahrtsberechtigten PKW Citroen eines 69-jährigen Fahrzeugführers. Dieser befuhr die Friedhofstraße aus Richtung Franzstraße kommend, in Richtung Amalienstraße. Der an den Fahrzeugen entstandene Sachschaden beträgt ca. 6.000,-?.   Verkehrsregeln gelten auch für Fahrradfahrer Jeden Tag sind sie zu beobachten. Radfahrer, die das Rotlicht der Lichtsignalanlagen missachten., mit dem Mobiltelefon am Ohr fahren, den Fußgängerbereich befahren, bei Dunkelheit oder schlechter Sicht keine Beleuchtung einschalten, alkoholisiert das Fahrrad nutzen. Radwege in falscher Richtung befahren. Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme gelten scheinbar nur für die Anderen. Nicht selten kommt es dabei zu Situationen bei denen Fahrradfahrer andere Verkehrsteilnehmer oder sich selbst gefährden. Oftmals ist den verkehrswidrig fahrenden Fahrradfahrern nicht bewusst, dass sie im Fall eines Verkehrsunfalls mit haftbar gemacht werden. Neben dem fälligen Verwarngeld können auch zivilrechtliche Schritte eingeleitet werden. Im Fall von Personenschäden können so mehrere tausend Euro Schadensersatz fällig werden.  Aufgrund der Vielzahl an Verstößen können sich die Fahrrad fahrenden Verkehrsteilnehmer in nächster Zeit auf verstärkte Kontrollen im Stadtgebiet Dessau-Roßlau einstellen.   Schulung für Verkehrsteilnehmer   Am 06.11.2014 18:00 Uhr führt die Präventionsstelle des Polizeireviers Dessau ? Roßlau eine Schulung zum Thema, Verkehrsunfälle ? rechtliche Folgen und wie kann ich sie verhindern, durch. Alle interessierten Verkehrsteilnehmer sind herzlich eingeladen. Natürlich werden auch Fragen rund um den Straßenverkehr beantwortet. Aufgrund der begrenzten Raumkapazität im Polizeirevier macht sich eine telefonische Voranmeldung unter Telefonnummer 0340/2503301 oder E-Mail: ingolf.kulig@polizei.sachsen-anhalt.de erforderlich.

Impressum:

Polizeirevier Dessau-Roßlau
Pressestelle
Wolfgangstr. 25 06844 Dessau-Roßlau
Tel: (0340) 2503-302
Fax: (0340) 2503-210
Mail: presse.prev-de@polizei.sachsen-anhalt.de

Anhänge zur Pressemitteilung