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Magdeburg, den 23.10.2014

Autobahnbrücken bei Hohenwarthe müssen repariert werden

In den nächsten Wochen (ab Anfang November) müssen sich Autofahrer auf der A 2 im Bereich Magdeburg auf erhebliche Verkehrsbehinderungen einstellen. Grund dafür sind dringende Reparaturarbeiten am Brückenzug über die Elbe (Strombrücke), die nicht aufgeschoben werden können.   Davon sind beide Richtungsfahrbahnen gleichermaßen betroffen.   In der ersten Bauphase wird die Strombrücke in Fahrtrichtung Hannover saniert. Dazu ist es notwendig, dass der Verkehr auf der Autobahn zunächst mit je einer Fahrspur pro Richtung über den Brückenzug der Fahrtrichtung Berlin geführt wird. Ab Anfang Dezember beginnen dann die Arbeiten auf dem Brückenzug in Fahrtrichtung Berlin. Dann können die Autos über den bereits reparierten Brückenzug in Richtung Hannover geführt werden, wo aufgrund der abgeschlossenen Arbeiten wieder mehr Fahrstreifen zur Verfügung stehen.   Nach Auskunft des amtierenden Präsidenten der Landesstraßenbaubehörde von Sachsen-Anhalt, Uwe Langkammer, waren bei einer turnusmäßigen Brückenuntersuchung vor knapp vier Wochen Risse in den Schweißnähten der Stahlkonstruktion festgestellt worden. ?Die Ursache ist bisher nicht bekannt, wird aber bereits intensiv untersucht?, sagte Langkammer. ?Auf Grund des Schadensbildes und um größere Folgeschäden zu vermeiden, ist eine Sofortreparatur unumgänglich?, fügte er hinzu. Die Sperrung der jeweiligen Bauwerke sei erforderlich, weil die Durchführung der Schweißarbeiten unter den Schwingungen des Hohlkastens (infolge der Befahrung) technisch unmöglich wäre, betonte er. Die Arbeiten fänden im Hohlkasten der Bauwerkskonstruktion statt und würden somit von außen kaum wahrzunehmen sein.   Nachdem Anfang dieser Woche bereits damit begonnen wurde, im Inneren der Brücke ein Gerüst für die Schweißarbeiten aufzubauen, werden voraussichtlich ab 03. November 2014 Betongleitwände auf der Richtungsfahrbahn Berlin errichtet, um den Verkehr während der Bauzeit sicher an dem rund vier Kilometer langen Baustellenbereich vorbei zu führen. Von diesem Tag an stehen vorerst nur noch zwei Fahrstreifen auf der gesamten A 2 zur Verfügung. Es ist geplant, dass dann zwei Tage später (05.11.) mit den eigentlichen Reparaturarbeiten ? zunächst in Richtung Hannover ? begonnen wird. Die Arbeiten werden im zwei- und teilweise auch im dreischichtigen Arbeitsregime durchgeführt.   Man müsse definitiv mit erheblichen Verkehrsbehinderungen rechnen, betonte Langkammer. Damit die Autofahrer jedoch rechtzeitig über mögliche Staus im Bereich Magdeburg informiert seien, würden bereits am Berliner Ring sowie am Kreuz Magdeburg entsprechende Hinweise gegeben, erläuterte er die Überlegungen der Fachleute. ?Damit wollen wir erreichen, dass der Fernverkehr bereits weiträumig Alternativrouten (A 9/ A 14/ A 38) nutzt?, fügte der Behördenchef hinzu. Das Verkehrsaufkommen im Bereich der Baustelle, vor allem aber auch in und um Magdeburg, könnte dadurch spürbar reduziert werden.

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