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Bernburg, den 27.10.2014

Sammelmeldung + Prävention

Kriminalitätsgeschehen Eickendorf   (Einbruchsdiebstahl) Am Sonntagabend verschafften sich bisher unbekannte Täter gewaltsam Zutritt zu den Räumlichkeiten eines Getränkemarktes in der Glöther Straße. Nachdem das Schutzgitter mit einem Trennwerkzeug geöffnet war, wurde die massive Holztür beschädigt. Durch die entstandene Öffnung gelangten die Täter offenbar in den Markt. Direkt nach dem Betreten wurde die Alarmanlage ausgelöst und vertrieb offenbar die Täter. Der wenig später am Tatort eingetroffene Geschäftsinhaber konnte jedenfalls zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme feststellen, dass augenscheinlich nichts entwendet wurde. Leau / Peißen   (Einbrüche in den Grabungsstellen) Unbekannte Täter verschafften sich am Wochenende verbotswidrig zutritt zu den Grabungsstellen des Landesamtes für Denkmalpflege / Archäologie. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen entwendeten sie von einer Grabungsstelle nahe Leau Dieseltreibstoff aus dem Stromaggregat. Des Weiteren wurde hier der Baucontainer aufgebrochen und diverses Kleinwerkzeug entwendet. Aus einem Bagger stahlen sie eine Fettpresse und ein Kettengehänge. An der Grabungsstelle nahe Peißen entwendeten die unbekannten Täter die Batterie des Notstromaggregates. Alsleben   (Trickdiebstahl) Bereits am Freitag wurde in Alsleben, im Neukauf der Sanderslebener Straße, eine 79-jährige Rentnerin offenbar Opfer eines Trickdiebes. Die Frau befand sich zwischen 09:00 und 09:05 Uhr zum Einkauf im Neukauf. Kurz vor der Kasse wurde sie durch einen unbekannten Mann angerempelt, es hatte den Anschein, dass er schnell noch vor ihr an der Kasse sein wollte. Als die Frau dann wenig später bezahlen wollte, war ihr Portmonee verschwunden. Die Polizei erhielt erst am Montagmorgen Kenntnis von den Diebstahl, geht aber derzeit, wie auch die Geschädigte, davon aus, dass es sich bei dem Mann um den Dieb handeln könnte. Eine Personenbeschreibung konnte die ältere Dame leider nicht geben. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen. Alle sachdienlichen Hinweise bitte unter 03471-3790. Verkehrsgeschehen Schönebeck   (Unfall mit Personenschaden) Am Donnerstagnachmittag, gegen 15:05 Uhr, ereignete sich Am Stadtfeld ein Verkehrsunfall, bei dem ein Kind leicht verletzt wurde. Zum Unfallzeitpunkt befuhr ein Peugeot die Straße Am Stadtfeld in Richtung Wilhelm-Helge-Straße. Die 45-jährige Fahrerin bemerkte eine Gruppe Kinder am Fahrbahnrand und verlangsamte daraufhin die Geschwindigkeit. Plötzlich lief doch eines der Kinder auf die Fahrbahn. Trotz der sofortigen Gefahrenbremsung kam es zum Anstoß, in dessen Folge das Kind (w/5) stürzte und sich leicht am Kopf verletzte. An der Unfallstelle wurden diverse Zeugen angetroffen und befragt. Dabei stellte sich heraus, dass sich die Kinder offenbar einen Spaß daraus machten kurz vor ankommenden Fahrzeugen auf die Fahrbahn zu treten. Die Kinder wurden anhand dieses Unfalls, der zum Glück nur mit leichten Verletzungen endete, über die Gefahren im Straßenverkehr aufgeklärt. Welsleben   (Straßengefährdung) Sonntagnachmittag ereignete sich in der Lindenstraße ein Verkehrsunfall, der auf den Konsum von berauschenden Mitteln zurückzuführen sein dürfte. Gegen 15:10 Uhr befuhr ein 27-jähriger Welslebener die Lindenstraße in Richtung Schönebeck. Plötzlich kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und streifte zwei am Fahrbahnrand abgestellte Fahrzeuge. Durch den Unfall wurden Fahrzeugteile auf die Fahrbahn geschleudert, welche ein weiteres Fahrzeug im Gegenverkehr beschädigten. Bei der Kontrolle des Fahrers wurde eine sehr träge Pupillenreaktion festgestellt, was bei den Beamten den Verdacht auf die Einnahme von berauschenden Mittel erweckte. Der freiwillige Drogentest reagierte auf THC und Amphetamine. Eine Blutprobe zu Beweissicherung wurde veranlasst. Gegend en Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet. Aschersleben   (Fahren ohne Fahrerlaubnis, Kennzeichenmissbrauch etc.) Am Sonntagabend, gegen 18:50 Uhr, wurde durch die Polizei in der Bahnhofstraße der Fahrer eines VW Polos angehalten und kontrolliert. Der 25-jährige Mann war den Beamten aus vorangegangen polizeilichen Maßnahmen bereits bekannt. Am Fahrzeug befanden sich Kennzeichen aus dem Bereich Goslar, die offensichtlich nicht mehr mit einer Zulassungsplakette versehen waren. Der Fahrer war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Die angebrachten Kennzeichen, die nicht an das bereits stillgelegte Fahrzeug gehörten, hatte er eigenen Einlassungen nach auf einem Schrottplatz gefunden. Das Fahrzeug war demnach weder pflichtversichert noch werden die geforderten Steuerbeiträge entrichtet. Bei der Inaugenscheinnahme des Fahrzeuges wurden im Kofferraum noch weitere Kennzeichen aufgefunden (ebenfalls vom Schrottplatz). Alle wurden sichergestellt. Gegen den 25-jährigen Ascherslebener wurden Ermittlungsverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Kennzeichenmissbrauchs und Steuerhinterziehung eingeleitet. Das Fahrzeug wurde in der Neune Straße abgestellt und verschlossen. Die Fahrzeugschlüssel wurden zur Verhinderung der Weiterfahrt eingehalten.   Verkehrskontrollen Schönebeck   (Alkohol- / Drogenkontrollen) Sonntagabend, gegen 19:25 Uhr, kontrollierte die Polizei im Breiteweg den Fahrer eines Peugeots. Der 43-jährige Mann war den Beamten kurz zuvor durch mehrere Ordnungswidrigkeiten aufgefallen. Während der Kontrolle wurde Atemalkoholgeruch festgestellt. Der freiwillige Test erbrachte einen vorläufigen Wert von 0,85 Promille. Daraufhin wurde ihm die beweissichere Atemalkoholmessung im Revierkommissariat Schönebeck angeboten. Alternativ wäre im Ordnungswidrigkeitsverfahren auch eine Blutprobenentnahme möglich. Der beweissicheren Atemalkoholtest erbrachte einen Vorwerfbaren Wert von 0,45 mg/l (entspricht in etwa 0,9 Promille). Gegen ihn wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet und die Weiterfahrt vorerst untersagt. Ein weiterer Fahrer ging den Beamten gegen 21:50 Uhr, in der Magdeburger Straße ins Netz. Bei der Kontrolle wurde eine nur sehr schwache Pupillenreaktion festgestellt, was ein Hinweis auf die Einnahme von berauschenden Mittel oder Medikamente ist. Der 22-jährige Mann wurde belehrt und anschließend befragt. Hierbei wurde bekannt, dass er am Vorabend Speed konsumiert hatte. Der freiwillig durchgeführte Schnelltest bestätigte die Vermutung, er reagierte leicht auf Metamphetamin. Zur Beweissicherung wurde eine Blutprobenentnahme arrangiert, die Weiterfahrt wurde vorerst untersagt und ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Am Montagmorgen, gegen 00:50 Uhr, ging der Polizei ein weiterer Fahrzeugführer ins Netz, der augenscheinlich unter dem berauschen Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Der 25-jährige Schönebecker wurde in der Magdeburger Straße angehalten und kontrolliert. Die Pupillenreaktion gab den Beamten wieder den entscheidenden Hinweis. Bei der Befragung gab der Mann an, am Vorabend Cannabis konsumiert zu haben. Ein freiwilliger Drogenschnelltest bestätigte diese Aussage nicht, sondern reagierte positiv auf Amphetamine. Nach Offenbarung des Testergebnisses lenkte er ein, wohl doch Speed konsumiert zu haben. Zur abschließenden Klärung und Beweissicherung wurde eine Blutprobenentnahme durchgeführt. Ein Bußgeldverfahren wurde eingeleitet und die Weiterfahrt vorerst untersagt. Bernburg   (Geschwindigkeitskontrolle) Am Sonntagnachmittag, zwischen 14:45 und 15:45 Uhr, führte die Polizei in der Dessauer Straße eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Im Messzeitraum wurden 36 Einzelfahrzeuge angemessen, die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h wurde in 6 Fällen überschritten. Den 6 Fahrern wurde ein Verwarngeld ausgesprochen, der diesbezügliche Bescheid wird ihnen den nächsten Tagen oder Wochen zugestellt. Der Schnellste wurde mit 65 km/h gemessen.   Prävention Salzlandkreis   (Wildunfälle) Am Montagmorgen kam es im Salzlandkreis zu 5 Wildunfällen. Nach der Zeitumstellung mehren sich bekanntlich Wildunfälle. Deshalb sollte jeder Kraftfahrer noch mehr auf Wild achten. Wo das Verkehrszeichen 142 ? Wildwechsel? aufgestellt ist, muss verstärkt mit wechselnden Tieren gerechnet werden. Die meisten Wildunfälle ereignen sich in der Dämmerung und in der Nacht. Da das Wild besonders in der Dämmerung aktiv wird, fällt der Straßenwechsel oft mit dem morgendlichen oder abendlichen Berufsverkehr zusammen und bringt ein umso größeres Unfallrisiko mit sich. Das Risiko eines Wildunfalls ist morgens zwischen 5 und 8 Uhr und abends zwischen 17 und 22 Uhr besonders hoch. Hinzu kommen ungünstige Witterungsverhältnisse wie Nebel und Regen. Wild verhält sich an der Straße unberechenbar ? manchmal flüchtet es mitten auf der Straße zurück, oder es prellt urplötzlich vom Straßenrand vor. Ob Wildschwein oder Reh ? die Großtiere unserer Wälder sind selten allein unterwegs. Wenn also Wild die Fahrbahn überquert, muss mit nachfolgenden Tieren gerechnet werden! Das heißt für den Kraftfahrer:      Fuß vom Gas! Wild am Straßenrand ? was tun? -       Auf ausreichend Abstand zum Vordermann achten. -       Den Fahrbahnrand beobachten. -       Kontrolliert abbremsen, hupen und gegebenenfalls von Fern ? auf Abblendlicht umschalten, damit das Wild einen Fluchtweg finden kann. -       Immer mit mehreren Tieren rechnen -       Falls sich ein Crash nicht mehr vermeiden lässt, Lenkrad gut festhalten und versuchen, das Tier nicht frontal zu treffen. -       Riskante Ausweichmanöver vermeiden. -       Unfallort absichern -       Polizei verständigen Danke für ihre Aufmerksamkeit!   Salzlandkreis (Einbrüche in Gartenlauben) Der Spätherbst und Winter sind die Zeiten in denen sich die meisten Gartenfreunde nicht so oft oder gar nicht mehr in ihren Gärten aufhalten. Für die Diebe und Einbrecher ist aber gerade diese Zeit, mit langen Phasen der Dunkelheit und wenig Personenbewegung in den Gartenanlagen, die beste Zeit. Sie können hier oft ungestört nachschauen wo leichte Beute zu holen oder zu vermuten ist, dass sich der Einbruch lohnt. Die Polizei rät daher, alle wertvollen Geräte und Gegenstände, wie Radio, Fernsehen, Kaffeeautomaten usw. aus den Gartenhäusern herauszuholen und über den Winter zu Hause zu lagern. Auch Satellitenanlagen sollten abgebaut werden um die Aufmerksamkeit der Einbrecher nicht auf sich zu ziehen. Aus versicherungstechnischen Gründen sollten die Gartengrundstücke und Lauben angemessen sicher verschlossen werden. Erfahrungsgemäß ist eine übertriebene Absicherung, wie sie bei einem Wohnhaus sinnvoll wäre, nicht zu empfehlen, da die Einbrecher dadurch reiche Beute vermuten. Weil die Täter in den Gärten ungestört sind ,viel Zeit haben und viele Fluchtmöglichkeiten vorhanden sind, ist im Nachhinein der Schachschaden des Einbruchs höher als der Wert des Diebesgutes und steht in keinem Verhältnis dazu. Eine vergleichbar höhere Sicherheit bringt das Verhalten der Gartenfreunde selbst., so gehen viele auch im Winter gern spazieren um die frische Luft zu genießen. Dabei streifen sie nicht selten durch die Gartenanlagen. Hier kann man nach dem Rechten sehen und trifft ab und zu auch auf Gartennachbarn mit denen man sich austauschen kann. Sinnvoll ist es sich auch zu verschiedenen Zeiten zu gemeinsamen Streifengängen durch die Gartenanlage zu verabreden. Fremde sollten grundsätzlich gezielt angesprochen werden. Das Anbieten von Hilfe oder die Frage nach wem gesucht wird wären gute Anfänge. Potentielle Diebe merken so schnell, dass man dort besonders aufmerksam ist. Sollte dennoch ein Einbruch festgestellt werden, bittet die Polizei, das Grundstück bzw. die Laube nicht zu betreten und nichts zu berühren die Polizei zu verständigen. Gemeinsam mit der Polizei kann dann nach der Spurenaufnahme der Schaden ermittelt und nachgesehen werden, ob noch weitere Gärten betroffen sind. Die Polizei wünscht Ihnen einen ruhigen Winter, keine ungebetenen Gäste und weiter viel Freude mit ihrem Garten.   Im Auftrag Kopitz Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman","serif";}

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