Grundsteinlegung für den Forschungsneubau Proteinzentrum der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg / Staatssekretär Jörg Felgner: Klares Bekenntnis des Landes zur Uni
Auf dem Gelände des Weinbergcampus in Halle wurde heute der Grundstein für den Forschungsneubau Proteinzentrum der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gelegt. Finanzstaatssekretär Jörg Felgner erklärte, dass dies der erste Forschungsneubau im Land Sachsen-Anhalt sei, der von der Bundesregierung mit rund 19 Millionen Euro bezuschusst würde. Das ist in etwa die Hälfte der notwendigen Mittel. Die andere Hälfte trägt das Land Sachsen-Anhalt. Die Fertigstellung der Baumaßnahme mit einem Gesamtvolumen von insgesamt knapp 40 Millionen Euro ist für Ende 2016 geplant. Das neue Proteinzentrum wird 13 Arbeitsgruppen der Fachbereiche Biologie, Biochemie, Pharmazie und Medizin unter einem Dach vereinen und soll somit ein bedeutendes Zentrum für den Forschungsschwerpunkt Proteinbiochemie an der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg werden. Nach der Fertigstellung des viergeschossigen Neubaus werden den Arbeitsgruppen rund. 5.300 Quadratmeter Hauptnutzfläche mit Büro- und Laborräumen zur Verfügung stehen. Des Weiteren entstehen die Räume für die technische Erschließung des Gebäudes sowie die notwendigen Neben- und Sanitärräume. Mit dieser Baumaßnahme kann nicht nur ein Beitrag zur Erweiterung und baulichen Verbesserung der Hochschullandschaft geleistet, sondern auch die Bauwirtschaft in erheblichem Maße gestärkt werden. Bisher wurden neun Bauaufträge mit einem Gesamtvolumen von circa 4,9 Millionen Euro vergeben. Davon gingen allein sieben Aufträge an Firmen aus Sachsen-Anhalt. Auch wurden Planungs- und Ingenieurleistungen an sieben Büros aus Sachsen-Anhalt vergeben. Im weiteren Verlauf der Baumaßnahme werden noch weitere 40 Bauaufträge vergeben werden. Staatssekretär Felgner sagte, dass das Land erhebliche finanzielle Mittel in die Verbesserung der Hochschullandschaft investiere: ?Alles in allem werden für die großen Baumaßnahmen der Universität rund 157 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Hinzu kommen jährlich circa sechs Millionen Euro für den Bauunterhalt sowie für kleine Baumaßnahmen. Für die Jahre 2015 und 2016 werden sich diese Mittel noch einmal erhöhen. Das ist ein klares Bekenntnis des Landes zur Uni in Halle!? Wissenschaftsstaatssekretär Marco Tullner unterstrich die große Bedeutung des Neubaus für die Martin-Luther-Universität und für das Land: ?Mit dem Protein-Forschungszentrum entsteht auf dem Weinberg Campus ein neuer Nukleus für absolute Spitzenforschung. Aus Sicht des Landes ist gerade die enge Vernetzung der Medizin mit den Naturwissenschaften besonders wichtig. Dies wird die Forschung in Halle weiter voranbringen.?
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