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Magdeburg, den 23.12.2014

Aeikens begrüßt Kompromiss zur neuen Düngeverordung

Magdeburg. Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens hat am Dienstag den jetzt ausgehandelten Vorschlag zur Neuregelung der Düngeverordnung begrüßt. Aeikens sagte, Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt ist es in den Verhandlungen mit Brüssel, innerhalb der Bundesregierung und den Verbänden  gelungen, einen für alle Seiten akzeptablen Kompromiss auszuhandeln. So konnten starre Stickstoff-Obergrenzen der Düngung verhindert werden. Auch zukünftig werde sich die Stickstoff-Düngung vorrangig an Ertrag und Qualität und nicht an starren Obergrenzen orientieren. Die Produktion von Eliteweizen sei somit weiterhin möglich.   Aeikens sagte weiter: ?Der jetzt vorliegende Entwurf dient dem Schutz von Böden und Grundwasser. Denn die Düngungsplanung muss künftig im Regelfall schlagbezogen erfolgen und vor allem sorgfältig dokumentiert werden. Für die Düngungsplanung gibt es jetzt ein verbindliches methodisches Konzept, welche in Zukunft bundeseinheitlich anzuwenden ist. Gut ist, dass in Sachsen-Anhalt die meisten Betriebe schon seit Jahren eine detaillierte Düngungsplanung durchführen.?   Die zuständigen Landesbehörden (LLFG) erarbeiten derzeit Informationsmaterial zur Novelle der Düngeverordnung. Sobald die Novelle den Bundesrat passiert hat, werden die Fachbehörden die Landwirte und Verbände in regionalen Veranstaltungen darüber informieren, wie die Anforderungen der Novelle umzusetzen sind. Bis zum Inkrafttreten der Novelle werden auch EDV-Programme bereit stehen, die es den Landwirten ermöglichen, ohne großen Aufwand den Anforderungen der Düngungsplanung sowie der Dokumentationspflichten zu entsprechen.    

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