Neues Mehrgenerationenhaus in Haldensleben bespielhaft für Stadtentwicklung der Zukunft
Nach Auffassung von Sachsen-Anhalts Bauminister Thomas Webel ist das neue Mehrgenerationenhaus in Haldensleben (Landkreis Börde) beispielgebend für die künftige Stadtentwicklung. ?Diese Einrichtung wertet Haldensleben städtebaulich auf und zugleich stellt sich die Stadt damit den Herausforderungen des demografischen Wandels?, sagte der Minister heute bei der Einweihung des EHFA ? ?Ein Haus für alle?. Das Projekt belebe die Ohrestadt in doppeltem Sinne. Es biete bedarfsgerechten Wohnraum in zentraler Stadtlage sowie eine soziale Infrastruktur, die Jung und Alt wieder mehr zusammenführen werde, fügte Webel hinzu. Nach Auskunft des Ministers sind mehr als neun Millionen Euro in die komplette Einrichtung investiert worden. Etwa die Hälfte davon, hat das Land im Rahmen der Städtebauförderung beigesteuert. Bereits Anfang 2012 konnte der erste Bauabschnitt, das Wohn- und Geschäftshaus (u.a. 19 Wohnungen) in der Bülstringer Straße, seiner Bestimmung übergeben werden. Mit der Fertigstellung des Gemeinbedarfsgebäudes in der Gröperstraße ist auch hier eine Baulücke verschwunden. Beide Häuser sind nun durch einen abgeschlossenen Innenbereich miteinander verbunden, wodurch sie zusammen fungieren können und die ursprüngliche Quartierstruktur der Altstadt von Haldensleben wieder hergestellt ist. Der Komplex, den die Stadt Haldensleben mit fachkundiger Beratung des KOMPETENZZENTRUMS STADTUMBAU auf den Weg gebracht hat, wird u.a. Vereinen sowie verschiedenen Beratungsstellen Platz bieten. Eine Cafeteria und ein Mehrzweckraum sollen künftig Begegnungsstätte für Bewohner und Gäste sein. Von der Küche des Hauses aus werden auch eine Schule und die integrative Kindertagesstätte mit Essen versorgt. Sport- und Kreativangebote für alle Altersgruppen komplettieren den Anspruch der Einrichtung, ein Haus (EHFA) für alle zu sein.
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