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Magdeburg, den 23.02.2015

Unternehmen investiert 5,5 Mio. Euro und schafft 58 neue Arbeitsplätze Schunk erweitert Standort in Thale / Möllring: ?Investition ist positive Nachricht für die Region?

Nach rund zehn Monaten Bauzeit hat Wirtschaftsminister Hartmut Möllring heute eine neue Produktionshalle der Schunk Sintermetalltechnik GmbH in Thale feierlich eingeweiht. Das zur Schunk Group mit Sitz im hessischen Heuchelheim gehörende Unternehmen hat gut 5,5 Millionen Euro in die Erweiterung seiner Produktionskapazitäten investiert und 58 neue Arbeitsplätze geschaffen. Schunk stellt in Thale mit nun 400 Beschäftigten sinter- und pulvermetallurgische Spritzgussteile für die Automobil- und Luftfahrtindustrie her. Die Produkte kommen u.a. in Turboladern, Zahnriemen- und Kettenrädern sowie Nockenwellenverstellern und Ölpumpen zum Einsatz.   Möllring würdigte die Erweiterung als ?positive Nachricht für die Region?. Er sagte: ?Diese Investition ist ein deutliches Bekenntnis des Unternehmens zum Technologiestandort Thale. Schon jetzt zählt Schunk zu den größten Arbeitgebern in der Region. Die Erweiterung schafft Arbeitsplätze, steigert die Produktivität und ermöglicht es, Wachstumspotenziale auszuschöpfen. Davon profitiert auch das Land.?   Auch der Geschäftsführer der Schunk Sintermetalltechnik, Ralf Stein, hatte Grund zur Freude: ?Für uns ist das eine ganz entscheidende Investition. Dank der 4.500 Quadratmeter großen, neuen Produktionshalle können wir nicht nur die Produktionskapazität erweitern, sondern auch den Materialfluss verbessern und unsere Kunden dadurch noch schneller und mit einer stabileren Qualität beliefern.? Dies sei vor allem für die Automobilindustrie als wichtigste Zielbranche des Unternehmens von großer Bedeutung.   Hintergrund: Die Schunk Sintermetalltechnik GmbH gehört seit 1997 zur Schunk Group, die nach eigenen Angaben derzeit rund 8.300 Mitarbeiter in 28 Ländern beschäftigt und im vergangenen Jahr einen Umsatz von ca. 940 Millionen Euro erzielt hat. Die Schunk Sintermetalltechnik GmbH ist aus dem ehemaligen Eisen- und Hüttenwerk Thale hervorgegangen, dessen Wurzeln wiederum bis zur Gründung einer Eisenhütte im Jahr 1686 zurückreichen. Beim Sintern werden pulverförmige Stoffe durch hohen Druck und Hitze miteinander verbunden. Im Bereich der Metallurgie ist dieses Verfahren in Thale in den 1940er Jahren weltweit erstmals industriell genutzt worden.

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