Polizei stellt nach Verfolgungsfahrt mit Haftbefehl gesuchten Mann
Nach einer Verfolgungsfahrt durch das Stadtgebiet von Magdeburg und den Salzlandkreis konnte die Polizei am gestrigen Freitagabend einen bereits mit Haftbefehl gesuchten 30-jährigen Mann festnehmen. Der Tatverdächtige war nicht im Besitz eines Führerscheins und stand zum Tatzeitpunkt unter Drogeneinfluss. Der benutzte PKW Nissan war nicht zugelassen, die am PKW angebrachten Kennzeichen waren gestohlen. Der 30-jährige sollte gegen 17.55 Uhr im Bereich der Bölschestraße in Magdeburg von Beamten einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Daraufhin beschleunigte der Mann sein Fahrzeug und flüchtete über das Schleinufer und die Schönebecker Straße mit stark überhöhter Geschwindigkeit aus dem Stadtgebiet heraus. Dabei missachtete er mehrfach rücksichtslos rote Ampeln und gefährdete andere Verkehrsteilnehmer, in dem zeitweilig er in den Gegenverkehr fuhr. Im Bereich Alt Salbke konnte sich ein Beamter beim Anhalteversuch nur durch einen Sprung zur Seite retten, um nicht angefahren zu werden. Dieser wurde leicht an der Hand verletzt. Der Nissan-Fahrer setzte seine Flucht im Salzlandkreis über Schönebeck - die Bundesstraße 246a - Bahrendorf - Borne in Richtung Staßfurt fort. Erst als er sich auf einem Feldweg bei Staßfurt mit dem PKW festfuhr, endete die Flucht. Der Fahrer und sein 31-jähriger Beifahrer, der ebenfalls aus dem Salzlandkreis stammt, wurden vorläufig festgenommen. Ein vor Ort durchgeführter Drogenschnelltest fiel bei dem 30-Jährigen positiv aus. Aufgrund des bereits bestehenden Haftbefehls der Staatsanwaltschaft Magdeburg wurde der Mann mittlerweile in die Justizvollzugsanstalt Burg eingeliefert. Er muss sich nun wegen zusätzlich wegen Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz, Fahren ohne Führerschein, Diebstahl und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz verantworten. Sein Beifahrer wurde nach Durchführung der strafprozessualen Maßnahmen wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen. An der Nachfacht waren mehrere Funkwagen aus den Revieren Magdeburg und Salzlandkreis sowie der Polizeihubschrauber beteiligt.
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